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Der Schiedsrichter beim Spiel Groningens gegen Nijmegen im Gespräch mit zwei Spielern.
  • Der Schiedsrichter war beim Spiel Groningens gegen Nijmegen abseits des Platzes gefordert: Ein Becherwurf sorgte für den Spielabbruch.
  • Foto: IMAGO/ANP

Becherwurf auf Linienrichter sorgt für Spielabbruch in Holland

Die Partie zwischen den niederländischen Erstligisten FC Groningen und NEC Nijmegen ist am Samstagabend nach einem Becherwurf auf einen Schiedsrichterassistenten nach 17 Minuten abgebrochen worden, Tore waren im Eredivisie-Duell zu diesem Zeitpunkt noch nicht gefallen. Der Schiedsrichter setzte damit eine Neuerung in den Regularien konsequent um.

Das Wurfgeschoss hatte seinen Assistenten an der Hose getroffen, der Linienrichter blieb dabei unverletzt. Die Regeln des niederländischen Fußballverbandes KNVB schreiben den Spielabbruch nach einem derartigen Zuschauer-Vergehen mittlerweile aber vor. Hätte der Becher sein Ziel verfehlt, wäre es bei einer Unterbrechung des Spiels geblieben. Der Becherwerfer wurde nach Angaben der Tageszeitung „Telegraaf“ gefasst und als Anhänger des gastgebenden Vereins indentifiziert.

Erst vor zwei Wochen wurden die Regularien angepasst

„Wir werden wieder in einem negativen Licht gesehen. Der Assistent hatte keine körperlichen Beschwerden, aber die neuen Regeln sind klar genug“, sagte Groningens Manager Wouter Gudde. Die Regularien waren erst vor zwei Wochen verschärft worden. Auslöser dafür war die Verletzung von Mittelfeldspieler Davy Klaassen von Ajax Amsterdam. Der ehemalige Bundesliga-Profi von Werder Bremen war während des Pokalhalbfinalspiels bei Feyenoord Rotterdam (1:2) von einem Feuerzeug am Kopf getroffen und verletzt worden. (sid/lmm)

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