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Pelé in Hamburg: Auch 1981 wurde der Brasilianer bejubelt.
  • Pelé in Hamburg: Wann immer der Brasilianer in die Hansestadt kam, wurde er bejubelt - wie hier 1981.
  • Foto: imago/United Archives

Er kickte sogar mit Schülern: So verzauberte der große Pelé Hamburg

Groß ist die Trauer um den verstorbenen Pelé. Am Donnerstag verstarb der König des Fußballs im Alter von 82 Jahren, kommenden Dienstag (3. Januar) wird er in seiner Heimatstadt Santos beerdigt. Was aber bleibt, sind die Erinnerungen an wundervolle Momente mit dem Brasilianer, auf und neben dem Platz. Auch Hamburg wurde mehrfach Zeuge der Spielkunst und Aura des besten Fußballers, den die Welt jemals sah.

Wenn es wirklich so ist, wie Uwe Seeler es einmal formulierte, haben sie sich jetzt wieder. „Keine Angst, auch im Himmel wird Fußball gespielt“, hatte die im Juli mit 85 Jahren ebenfalls verstorbene HSV-Ikone einst gemutmaßt, mit diesen Worten verabschiedete sich der HSV nun via Twitter von Pelé.


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In einem Punkt sind sich alle einig, die den Brasilianer sahen oder kennenlernen durften: Pelé war mehr als ein großer Fußballer. Er strahlte auch eine Lebensfreude aus, die ansteckte. Hamburg wurde ein halbes Dutzend Mal Zeuge davon. Mit 18 kam der Wunderstürmer im Juni 1959 erstmals in die Hansestadt, schon da als Weltmeister. Mit dem FC Santos traf er am Millerntor auf eine Hamburger Auswahl, bestehend aus Spielern von Altona 93, Bergedorf 85 und Concordia.  15.000 Fans feierten Pelé, der sich mit einem Tor bedankte.

Wann immer Pelé in Hamburg spielte, schoss er Tore

Pelé und Tore, das blieb so, wann immer er als Spieler nach Hamburg kam. Auch im November 1962, da war er gerade zum zweiten Mal Weltmeister geworden. Diesmal traf Pelé doppelt, bei Santos’ 3:3 im Rahmen einer Europatournee gegen den HSV.  Und auch rund fünf Monate später wurden die Fans im Volkspark Zeugen der Extraklasse des Brasilianers. Sein Tor zum 2:1 entschied das Länderspiel  gegen Deutschland.

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Er kam wieder. Als Besucher und für den guten Zweck. Zunächst 1973 und 1975, letztmals – zumindest offiziell – 1981, nach dem Karriereende. Sein Freund und sportlicher Wegbegleiter Franz Beckenbauer (damals beim HSV aktiv) zeigte ihm die Stadt, zudem besuchte Pelé das Gymnasium Lerchenfeld im Stadtteil Uhlenhorst, verzückte die Schüler mit seinen Künsten am Ball und sorgte für dutzende staunende Augenpaare – die nun seit Donnerstag ebenfalls Trauer tragen.

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