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Sven Mislintat grinst
  • Viel zu lachen hat Sven Mislintat mittlerweile nicht mehr.
  • Foto: imago/Pro Shots

Er bekam sogar Stadionverbot: Ajax feuert Mislintat – und ihm droht noch mehr Ärger

Ajax Amsterdam hat nach der Trennung von Sven Mislintat die Untersuchungen über das Verhalten des Ex-Sportdirektors rund um den Transfer des kroatischen Verteidigers Borna Sosa (früher VfB Stuttgart) fortgesetzt. Mislintats Abschied stehe allerdings nicht im Zusammenhang mit der Untersuchung, die von einem Wirtschaftsprüfer durchgeführt wird, teilte der Klub in einer Erklärung mit.

Als Grund für die Trennung wenige Stunden nach dem abgebrochenen Klassiker zwischen Ajax und Feyenoord Rotterdam nannte Interimsgeschäftsführer Jan van Halst die fehlende Zusammenarbeit. „Verschiedene Versuche, eine breitere Basis herzustellen, haben nicht zu dem gewünschten Effekt geführt, und das führt zu Unruhe in und um den Klub herum. Das kommt auch durch die enttäuschenden Leistungen“, schrieb Ajax auf seiner Homepage.

Mislintat hatte für 109 Millionen Euro eingekauft

In der letzten Transferperiode hat Mislintat für 109 Millionen Euro neue Spieler gekauft. Die Verpflichtungen hatten sich bisher nicht als Verstärkungen erwiesen. Am Sonntag – Mislintat durfte auf Anordnung der Ajax-Direktion nicht im Stadion anwesend sein – stellte Coach Maurice Steijn überwiegend Spieler aus dem Ajax-Jugendbereich auf.

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Mislintat-Transfer Sosa hatte als Verteidiger eine Mitschuld an den Gegentoren und wurde zur Pause ausgewechselt. Ajax nahm unter Mislintat allerdings durch Spielerverkäufe 156 Millionen Euro ein.

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Kritiker werfen Mislintat vor, zum Teil unbekannte Spieler aus zweiten europäischen Ligen zu überhöhten Preisen erworben zu haben. Bei seinen Einkäufen habe er zu wenig Rücksicht auf die Wünsche des von ihm angestellten Trainers Steijn genommen. (sid/lsc)

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