x
x
x
Ukrainischer Ex-Bayern-Star Anatoliy Tymoshchuk
  • Anatoliy Tymoshchuk gewann mit Bayern München 2013 das Triple.
  • Foto: imago/MIS

Er arbeitet in Russland: Ukrainischem Ex-Bayern-Star droht Entzug der Trainerlizenz

Weil er den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine noch nicht verurteilt hat, droht der ukrainische Fußballverband dem Ex-Bayern-Star Anatoliy Tymoshchuk mit dem Entzug seiner Trainerlizenz und von Ehrungen.

„Zu der Zeit, während ein anderer Ex-Klub des Ukrainers, der FC Bayern München, Erklärungen veröffentlicht und Aktionen zur Unterstützung der Ukraine durchführt, schweigt Tymoshchuk und arbeitet weiter für den Klub des Aggressors“, teilte die Ethikkommission des Verbands am Mittwoch mit. Der 42-Jährige ist derzeit Co-Trainer des russischen Meisters Zenit St. Petersburg aus der Heimatstadt von Kremlchef Wladimir Putin.

Anatoliy Tymoshchuk: Ukrainischer Verband droht mit Strafe

Der Ex-Kapitän solle auch aus dem offiziellen Register von Nationalspielern entfernt werden, forderte die Kommission. Mit 144 Auftritten im blau-gelben Trikot ist Tymoshchuk Rekordnationalspieler. Alle Titel bei ukrainischen Turnieren sollen ihm zudem aberkannt werden.


Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


Der aus dem westukrainischen Lutsk stammende Tymoshchuk hatte lange für den Donetsker Klub Shakhtar gespielt und wechselte 2009 für vier Jahre nach München. Nach einer Zwischenstation bei Zenit St. Petersburg schloss er seine Spielerkarriere in Kasachstan 2016 bei FC Kairat ab. Seit 2017 ist er Assistenztrainer bei Zenit.

Das könnte Sie auch interessieren: Haus bombardiert: Schock-Moment für ukrainischen Para-Athleten

Seit dem Beginn des Krieges am 24. Februar hat der Fußballer sich nicht mehr öffentlich geäußert. Die jüngsten Einträge bei sozialen Netzwerken sind vom Januar und drehen sich um eine Fahrradtour in Dubai in den Vereinten Arabischen Emiraten. (dpa/fe)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp