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Julian Nagelsmann bekommt eine Gelbe Karte
  • Julian Nagelsmann war ganz und gar nicht einverstanden mit den Entscheidungen von Schiedsrichter Tobias Welz.
  • Foto: imago/Revierfoto

„Weichgespültes Pack!“ Nagelsmann rastet nach Bayern-Pleite in den Katakomben aus

Nach der 2:3-Niederlage gegen Gladbach war Bayern-Trainer Julian Nagelsmann sichtlich aufgebracht – und ließ dies auch den Schiedsrichter spüren. Hintergrund für seine Wut war die Rote Karte für Abwehrchef Upamecano in der achten Minute. Für Nagelsmann eine klare Fehlentscheidung des Schiedsrichters.

„Das kann mir keiner erzählen, dass das eine Rote Karte ist. Auch Schiedsrichter machen Fehler, aber dann muss man dazu stehen“, schimpfte Nagelsmann bei Sky über die Szene mit Upamecanos vermeintlicher Notbremse. Es hätte höchstens einen „minimalen Touch an der Schulter“ gegeben, aber eben kein Ziehen. „Man sieht auch in der Wiederholung, dass sich die Schulter von Plea keinen Millimeter bewegt.“ Die Rote Karte sei daher „übertrieben“.

Das wollte Nagelsmann auch dem Schiedsrichter klar machen. Nach dem Spiel rannte er wutentbrannt durch die Mixed Zone in Richtung Schiedsrichter-Kabine. Dabei brüllte er: „Will der mich verarschen oder was?“ Nach einem einminütigen Aufenthalt in der Kabine hatte sich der Bayern-Trainer immer noch nicht beruhigt und schimpfe: „Mein Gott, mein Gott, ey! Ein weichgespültes Pack!“

Nagelsmann rechtfertigt sich bei Pressekonferenz nach dem Spiel

Bei der Pressekonferenz nach dem Spiel äußerte sich der Bayern-Trainer zu seinem Wutausbruch. Er bat darum, jetzt „nicht jedes Wort bitte auf die Goldwaage“ zu legen und auch „bitte nicht aufs Titelblatt“. Es sei vielleicht nicht alles richtig, was er von sich gebe, aber Emotionen seien nun mal Teil vom Fußball, so Nagelsmann.

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Bei Instagram meldete er sich danach nochmal zu Wort: „Emotionen gehören zum Sport dazu. Und angesichts der Roten Karte musste ich mir nach dem Spiel Luft machen. Allerdings muss ich mich für die Wortwahl gegenüber dem Team rund um Tobias Welz entschuldigen. Da bin ich leider eindeutig zu weit gegangen.“

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