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Fans der Glasgow Rangers
  • Fans der Glasgow Rangers feierten in der Europa League schon den Triumph über Borussia Dortmund.
  • Foto: imago/Jan Huebner

Schottische Fans erobern Leipzig: RB-Trainer witzelt über Hotel-Auszug

In Leipzig steht angesichts des Halbfinal-Hinspiels der Europa League gegen die Glasgow Rangers am Donnerstag (21.00 Uhr/RTL+) eine Invasion der Schotten an. Bis zu 8000 Fans von der Insel haben sich für das internationale Highlight angekündigt, auch wenn offiziell lediglich 2600 Tickets an die Gäste gingen.

Dem schottischen Spektakel, das auf Leipzig zurollt, ging Domenico Tedesco vorab freiwillig aus dem Weg. „Wir leben noch immer in einem sehr guten Hotel in der Innenstadt. Man hat mir gesagt, dass 200 Fans in dieses Hotel kommen, ich bleibe dann in den nächsten zwei Tagen in der Akademie“, sagte der RB-Trainer am Mittwoch mit einem Lachen.

RB Leipzig kann nach dem DFB-Pokal-Finale das zweite Endspiel erreichen

Das Duell mit dem BVB-Bezwinger dürfte zum deutsch-schottischen Fußball-Fest werden – und soll für Leipzig der Grundstein für das Ticket nach Sevilla sein. „Wir wollen ins Finale. Eines haben wir schon erreicht, jetzt wollen wir das zweite holen“, sagte Tedesco, der mit RB im Endspiel des DFB-Pokals am 21. Mai gegen den SC Freiburg steht.


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Drei Tage zuvor wird in Spanien der Sieger der Europa League ermittelt – und Leipzig kann bereits dort den ersten Titel der jungen Klubgeschichte perfekt machen.

RB Leipzig: Tedesco stellt taktisch um

Leipzig gilt als Favorit. Ein Selbstläufer wird das Duell mit dem schottischen Meister aber nicht. Die Rangers seien eine sehr physische Mannschaft, die offensiv stark über die Flügel agiere. „Sie haben Borussia Dortmund aus dem Wettbewerb gehauen, das sagt schon viel aus“, so Tedesco, der wegen der Sperren für Mohamed Simakan und Willi Orban defensiv womöglich auf eine Viererkette umstellt.

Entschieden werde das Halbfinale aber ohnehin erst beim Rückspiel am 5. Mai in Glasgow.

Vorfreude bei Tedesco und Co. auf Schottland-Reise

Die Reise reizt Tedesco bereits eine Woche vorher. Begeistert schwärmte er von der Stadt, den Highlands, dem Old Firm. Schottland, so Tedesco, sei „ein fußballbegeistertes Land“. Bestätigen kann das Co-Trainer Andreas Hinkel. Als Spieler stand er über drei Jahre beim Rangers-Rivalen Celtic Glasgow unter Vertrag. Der Kontakt in die alte Heimat und die „Herzensstadt“ Glasgow ist nie ganz abgerissen.

RB sollen Hinkels Kenntnisse über den schottischen Fußball weiterhelfen. Die schottische Liga sei „physischer“ als die Bundesliga, so Hinkel, die Rangers hätten zudem „eine gute Mentalität“.

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Das sieht Glasgows niederländischer Teamchef Giovanni van Bronckhorst genauso. Und anders als Tedesco freut er sich auf die Unterstützung des mitgereisten Anhangs. „Das kann ein Faktor sein“, sagte van Bronckhorst, „es fühlt sich dann immer ein bisschen wie ein Heimspiel an.“ (sid/pfe)

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