Homophobe Äußerungen: Mexiko droht WM-Ausschluss
Die Disziplinarkommission der FIFA hat den mexikanischen Fußballverband FMF wegen homophober Äußerungen der Fans zu zwei Geisterspielen und einer Geldstrafe verurteilt. Das bestätigte FMF-Präsident Yon de Luisa am Freitagabend auf einer Pressekonferenz, es drohe sogar ein WM-Ausschluss.
Die Vorfälle ereigneten sich im März während des Olympia-Qualifikationsturniers in Guadalajara, „insbesondere während der Spiele gegen die Dominikanische Republik und die USA“, sagte de Luisa.
Strafe der FIFA: Mexiko droht Entzug der WM 2026
Die FMF wurde vom Weltverband schon mehrfach wegen ähnlicher Vorfälle sanktioniert, die Geldstrafen summieren sich mittlerweile auf mehr als 350.000 Dollar. Auch während der WM 2018 war ein Verfahren nach dem Gruppenspiel gegen Deutschland eröffnet worden.
Das könnte Sie auch interessieren: Nach Protestaktion bei EM-Spiel: Greenpeace zieht Konsequenzen
Präsident de Luisa warnte die Anhänger, dass bei weiteren Vorfällen „ein großes Risiko bestehe“, dass Mexiko von der WM-Qualifikation für das Turnier 2022 in Katar ausgeschlossen werden könnte. Es drohe sogar der Entzug der Co-Ausrichtung der WM 2026, für die Mexiko zusammen mit den USA und Kanada den Zuschlag erhalten hatte. (mp/sid)