Dram in der Premier League: Leicester City gewinnt und steigt trotzdem ab
Freud und Leid liegen meist nah beieinander. So auch am letzten Spieltag in der Premiere League: Everton rettete sich mit einem knappen Sieg und Leicester muss den schmerzhaften Weg in Englands zweite Liga antreten.
Der FC Everton hat am letzten Spieltag der englischen Premier League mit einem knappen Sieg die Klasse gehalten. Der Klub aus Liverpool hatte es am Sonntag selbst in der Hand und setzte sich zu Hause mit 1:0 (0:0) gegen den AFC Bournemouth durch. Den einzigen Treffer im Goodison Park erzielte Abdoulaye Doucouré (57. Minute).
Leicester wurde 2016 Meister und steigt jetzt ab
Durch den Sieg der Toffees hatten Leicester City, das mit 2:1 (1:0) gegen West Ham United gewann, und Leeds United, das 1:4 (0:1) gegen Tottenham Hotspur unterlag, keine Möglichkeit mehr, den Abstieg aus eigener Kraft zu verhindern. Leicester, englischer Meister von 2016, steigt nach neun Jahren im Fußball-Oberhaus in die Championship ab.

Der schon vor dem Spieltag feststehende englische Meister Manchester City verlor ohne zahlreiche Stammspieler, darunter Ilkay Gündogan und Erling Haaland, mit 0:1 (0:0) beim FC Brentford in London. Der zweitplatzierte FC Arsenal deklassierte die Wolverhampton Wanderers mit 5:0 (3:0) dank eines Doppelpacks von Granit Xhaka (11./14.) und Toren von Bukayo Saka (27.), Gabriel Jesus (58.) und Jakub Kiwior (78.).
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Der FC Liverpool, Fünfter in der Abschlusstabelle, lieferte sich mit Absteiger FC Southampton einen spektakulären Schlagabtausch, bei dem das Team von Trainer Jürgen Klopp erst einen Zwei-Tore-Vorsprung verspielte und dann einen Zwei-Tore-Rückstand aufholte. Diogo Jota (10./73.), Roberto Firmino (14.) in seinem letzten Spiel für die Reds und Cody Gakpo (72.) trafen beim 4:4 (2:2), das sportlich ohne Bedeutung war. (dpa/ds)
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