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Mats Hummels im DFB-Trikot
  • Mats Hummels spielte zuletzt bei der EM 2021 für Deutschland.
  • Foto: WITTERS

DFB-Comeback nach zwei Jahren: So emotional reagiert Mats Hummels

Borussia Dortmunds Abwehrspieler Mats Hummels sieht seine Rückkehr in die Nationalmannschaft nach mehr als zwei Jahren Pause als Anerkennung für seine Arbeit.

„Es ist eine wahnsinnige und richtig schöne Bestätigung für das, was ich auf dem Platz mache und dafür mache, dass das auf dem Platz noch so funktioniert“, sagte Hummels in einer Instagram-Videobotschaft an die Fans. Er sei „sehr froh, wieder zurück beim Team zu sein“, ergänzte der Verteidiger, der sich für die vielen Nachrichten und die positive Resonanz bedankte.

Es sei schön zu sehen, „wie viele Leute sich da ehrlich und authentisch für mich freuen“, sagte der 34 Jahre alte Weltmeister von 2014 in seiner Instagram-Story weiter. Hummels überzeugt auch in dieser Saison bisher mit starken Leistungen, hat sogar bereits zwei Tore erzielt.

Hummels unter Flick nie im DFB-Aufgebot

Julian Nagelsmann hatte am Freitag mit der Nominierung von Hummels gleich ein Zeichen gesetzt. Mehr als zwei Jahre nach seinem 76. und bislang letzten Länderspiel beim EM-Aus gegen England kehrt der meinungsstarke und streitbare Abwehrspieler ins DFB-Team zurück – und zwar als Führungsfigur, wie Nagelsmann gleich klarmachte. „Mats ist ein Spieler mit einer sehr großen Erfahrung. Und das ist auch das, was wir sehen wollen“, äußerte Nagelsmann in einem DFB-Video. Hummels solle „die anderen Jungs mit führen“.

Mit dem Ende der Ära von Bundestrainer Joachim Löw schien auch Hummels Länderspielzeit vorbei. Unter Löw-Nachfolger Flick stand der Dortmunder nicht einmal im Aufgebot. Einen Rücktritt gab es aber nie. Nun vollzieht die wechselhafte Karriere nochmals eine Wende. Bereits Löw hatte zwischen Frühjahr 2019 und 2021 auf Hummels verzichtet und ihn dann – letztlich ohne Erfolg – für sein letztes Turnier als Bundestrainer zurückgeholt. Nun soll Hummels der zuletzt instabilen Abwehr auf dem Weg zur Heim-EM im kommenden Jahr neuen Halt geben.

Zwei Hummels-Kollegen überraschend nicht dabei

Nagelsmann hat derweil den Verzicht auf zwei weitere Dortmunder, Emre Can und Nico Schlotterbeck, für die anstehende US-Tour der Nationalmannschaft begründet. „Emre hat beim Klub keine ganz leichte Zeit. Ich will ihm ein bisschen den Druck nehmen“, sagte Nagelsmann und fügte mit Blick auf Schlotterbeck an: „Bei Nico sehe ich ein außergewöhnliches Talent. Er muss die maximale Konstanz auch im Klub reinbringen.“

Can war unter Flick auf der Sechserposition gesetzt. Beim BVB ist Can trotz seiner Kapitänsrolle nicht unumstritten, in den vergangenen beiden Ligaspielen zählte er nicht zur Startelf von Trainer Edin Terzic.

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Schlotterbeck erhielt beim Vizemeister zuletzt hingegen den Vorzug gegenüber Niklas Süle, der von Nagelsmann für die Spiele am 14. Oktober in Hartford gegen Gastgeber USA (21 Uhr MESZ/RTL) und vier Tage später in Philadelphia gegen Gold-Cup-Sieger Mexiko (2 Uhr MESZ/ARD) berufen wurde.

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Nagelsmann machte Can und Schlotterbeck mit Blick auf die Heim-EM aber Mut. „Wir sind im Oktober und noch weit genug weg von dem großen Event im Sommer. Für alle Spieler, die jetzt nicht mitfahren dürfen, ist die Tür niemals zu“, sagte der 36-Jährige. (dpa/sid/lsc)

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