Emre Can, Felix Nmecha und Matthias Ginter beim deutschen Länderspiel gegen Belgien im März 2023
  • Emre Can, Felix Nmecha und Matthias Ginter beim deutschen Länderspiel gegen Belgien im März 2023
  • Foto: WITTERS

Deutscher Nationalspieler homophob? Er wehrt sich gegen die Vorwürfe

Wegen Homophobie-Vorwürfen: Vor einem Rapport beim DFB steuert Nationalspieler Felix Nmecha nach mehreren umstrittenen Beiträgen in den Sozialen Medien auf Versöhnungskurs.

„Ich habe auf meiner Fußball-Reise Menschen mit allen erdenklichen Hintergründen, Ethnien und Glaubensrichtungen getroffen. Es ist wichtig, dass ich klar stelle, dass ich wirklich ALLE Menschen liebe und niemanden diskriminiere“, schrieb der Profi des VfL Wolfsburg auf seinem Instagram-Kanal.

Verletzter Nmecha fehlt der Nationalmannschaft

Der 22-Jährige hatte sich zuletzt wiederholt Ärger eingehandelt mit Posts, die ihm als homophob ausgelegt wurden. Der DFB wollte vor seiner nächsten Nominierung den Austausch mit Nmecha suchen. Aktuell fehlt der Mittelfeldspieler der DFB-Auswahl verletzungsbedingt.

Zu seinem Beitrag stellte Nmecha ein Foto, das ihn Arm in Arm mit dem Stuttgarter Profi Josha Vagnoman zeigt. Der VfB-Spieler, mit dem Nmecha im März gegen Belgien (2:3) in der deutschen Elf debütiert hatte, trägt auf dem Foto sein Vereinstrikot mit einem Brustring aus Regenbogenfarben.

Nmecha spricht über „die Liebe Jesu“

Nmecha gilt als hochreligiös. „Ich habe die Liebe Jesu auf eine Weise kennengelernt, die Barrieren und Grenzen überwindet, und ich setze mich leidenschaftlich dafür ein, das, was ich erlebt habe, mit anderen zu teilen“, schrieb er jetzt. Er wolle die frohe Botschaft verbreiten, damit jeder „die Freude, den Frieden und die Beziehung, die ich erlebt habe, verstehen und erfahren“ könne.

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Seinen Beitrag schloss er mit den Worten: „Gottes Liebe ist für alle, Felix.“ Dazu stellte er ein rotes Herz.

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