Edin Terzic regt sich auf
  • Dass seinem Team ein vermeintlicher Elfmeter verwehrt blieb, brachte BVB-Coach Edin Terzic aus der Fassung.
  • Foto: imago/Jan Huebner

„Dass du hier …“: BVB-Trainer Terzic zofft sich mit Ballack

Nach dem Bundesliga-Topspiel zwischen Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund (1:1) hat sich BVB-Coach Edin Terzic live im TV in Rage geredet – und sogar mit Ex-Nationalspieler Michael Ballack angelegt. Streitpunkt war eine Szene rund eine Viertelstunde vor Schluss, in der Dortmunds Karim Adeyemi im Strafraum zu Fall gekommen war und keinen Elfmeter bekam. Schiedsrichter Daniel Siebert ließ weiterspielen, der Videoassistent griff ebenfalls nicht ein.

„Das steht in keinem Verhältnis zu dem, was gegen uns gepfiffen wird“, schimpfte Terzic, als er bei DAZN auf die Szene aus der 73. Minute angesprochen wurde. Experte Michael Ballack jedoch war anderer Meinung – für ihn war der Kontakt, weswegen Adeyemi im Sechzehner gestrauchelt war, „zu wenig“.

BVB-Trainer Terzic ärgert sich über Elfmeter-Szene

Eine Aussage, die Terzic massiv aufregte. „Das war zu wenig heute bei Karim Adeyemi? Das war zu wenig? Da reicht der kleine Kontakt“, wütete der BVB-Trainer, dessen Mannschaft wenige Minuten später den Ausgleich kassiert hatte. Terzic richtete seine Kritik auch direkt an Ballack: „Dass du hier den Schiedsrichter in Schutz nimmst … Wir diskutieren Woche für Woche über den VAR, wir haben jetzt den VAR. Wer hat ihn denn heute genutzt? Niemand! Das ist der klarste Elfmeter heute. Das ist es, was mich komplett aus der Fassung bringt, weil das nicht gerecht ist.“

Pünktlich zum Wochenende erhalten Sie von uns alle aktuellen News der Woche rund um den HSV kurz zusammengefasst – direkt per Mail in Ihr Postfach.

Mit meiner Anmeldung stimme ich der Werbevereinbarung zu.

Sein Gegenüber Xabi Alonso war da deutlich gefasster – und teilte Ballacks Auffassung. „Ich denke, das war kein Elfmeter, aber ich will nicht polemisch sein“, sagte Alonso zurückhaltend bei DAZN. Nach dem frühen Rückstand durch Julian Ryerson (5.) hatte für seine weiter ungeschlagene Werkself Torjäger Victor Boniface (79.) ausgeglichen.

Das könnte Sie auch interessieren: Sex-Geräusche im Saal: Riesen-Wirbel bei EM-Auslosung in Hamburg

„Es ist ein bisschen bitter“, ärgerte sich BVB-Kapitän Emre Can und übte im Gegensatz zu seinem Coach keine Kritik am Schiedsrichter, sondern an der eigenen Leistung: „Leverkusen hatte mehr Spielanteile, aber wir haben lange geführt und wollten es über die Zeit bringen. Es war defensiv sehr gut von uns, aber offensiv muss mehr kommen.“

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp