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Pep Guardiola und Thomas Tuchel im Gespräch auf dem Spielfeld.
  • Könnte Pep Guardiola womöglich als Tuchel-Nachfolger in München landen?
  • Foto: imago/AFLOSPORT

Das Tuschel-Thema zur Tuchel-Nachfolge: Guardiola sorgt für Klarheit bei den Bayern

Am Montag herrschte endlich mal Klarheit in München. Der FC Bayern stellte das Heimtrikot für die neue Saison vor, es ist jetzt ganz in Rot gehalten. Der ersehnte Vollzug bei der Suche nach einem neuen Trainer für die neue Spielzeit lässt dagegen weiter auf sich warten – allerdings geisterte vor dem Champions League-Rückspiel bei Real Madrid (Mittwoch, 21 Uhr/DAZN) plötzlich der Name eines Mannes umher, der mehr wäre als nur die mittlerweile vierte Wahl: Pep Guardiola.

Pep Guardiola? Zurück in die Zukunft mit dem 53-Jährigen, der in München schon von 2013 bis 2016 wirkte? Wie sagte Sportvorstand Max Eberl doch am Wochenende in Stuttgart: „Im Leben ist es manchmal überraschend: Es gehen Türen zu, du bist maßlos enttäuscht. Und auf einmal gehen Türen auf, bei denen du vor drei Wochen gedacht hast, das ist unmöglich.“ Eine Aussage, die so kryptisch war, dass sie selbst das bislang Undenkbare möglich erscheinen lässt. Geht nun tatsächlich eine Türe an der Rowsley Street in Manchester auf, dort, wo Manchester City beheimatet ist?

Guardiolas Berater: „Pep wird Manchester nicht verlassen“

Nun ja, wohl zumindest nicht so schnell, wie die Münchner Bedarf haben. „Pep trägt den FC Bayern in seinem Herzen, aber er will Manchester City in diesem Sommer nicht verlassen“, teilte Guardiolas Beratungsagentur Tacticgrup am Montagabend Sky mit: „Er ist sehr glücklich und hat einen Vertrag bis 2025. Eine Rückkehr zum FC Bayern ist keine Option.“

Zuvor hatte der „Kicker“ berichtet, an der Säbener Straße werde „getuschelt, dass die Bosse von einer Rückkehr Pep Guardiolas träumen“. Ganz abgebrochen hat der Katalane seine Zelte in der bayerischen Landeshauptstadt ja nie – er besitzt dort nach wie vor eine Wohnung, immer wieder mal kommt er zu Besuch. „Ob eine solche Rückkehr mehr als ein Traum respektive auch nur im Ansatz realistisch ist, steht auf einem anderen Blatt“, schränkte aber auch der „Kicker“ ein.

Matthäus hatte Zweifel an Guardiola-Gerücht geäußert

Doch Träumen ist ja nicht verboten. „Er wäre auf jeden Fall ein großer Trainer, der die Allianz Arena zum Leuchten bringen würde“, sagte Lothar Matthäus am Sonntag bei „Sky 90“. Auch der Rekordnationalspieler schränkte jedoch ein: „Ich würde bei den Buchmachern jetzt aber nicht auf Guardiola setzen.“ Ins Anforderungsprofil würde Guardiola aber zweifelsohne passen. „Wir wollen den Trainer finden“, sagte Eberl bei „Bild“ und Welt-TV, Betonung auf „den“.

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Und tatsächlich hat sich Guardiola neulich bereits zur Trainersuche seines ehemaligen Klubs geäußert, wenn auch nur wenig konkret. „Ich denke“, sagte er, „es ist nur eine Frage der Zeit, und sie werden sich sicher für den richtigen entscheiden.“ Er selbst, ergänzte er bei Sky, sei „bei den Bayern gescheitert, weil ich die Champions League nicht gewonnen habe“. Denkt der Katalane womöglich daran, ein unfinished business irgendwann mit den Bayern zu beenden?

Guardiola gewann mit Manchester City das Triple

Mit den Citizens hat er seit dem Wechsel vom FC Bayern so ziemlich alles gewonnen, unter anderem das Triple im vergangenen Jahr. Zum dritten Mal nach seinen Triumphen 2009 und 2011 mit dem FC Barcelona stemmte er dabei den Henkelpott in die Höhe, ein Erfolg, der ihm mit den Münchnern ja verwehrt blieb.

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In England jedenfalls halten sie es nicht für undenkbar, dass Guardiola Manchester bald verlässt, wie unter anderem das Portal „The Athletic“ schreibt. Eine Vertragsverlängerung bei den Citizens jedenfalls scheine ausgeschlossen. (sid/pu)

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