„Das regt mich auf”: Deshalb redet sich der Gladbach-Boss in Rage
Sport-Geschäftsführer Roland Virkus hat sich im Angesicht vermeintlich überzogener Erwartungen an den Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach in Rage geredet. Auch Fohlen-Trainer Daniel Farke pflichtet ihm bei.
„Was mich stört, ist zu lesen, wir hätten NUR 2:2 in Wolfsburg gespielt”, sagte Virkus am Freitag und legte dann richtig los.
„Wofür sind wir denn angetreten?“, fragte er und gab die Antwort gleich selbst: „Wir sind angetreten, diesen Klub wieder in ruhiges Fahrwasser zu bringen! Fans und Mannschaft wieder zu vereinen, die Scharte der Derby-Niederlagen auszuwetzen! Wir haben ein paar dieser Punkte erreicht, sind aber mitten in einem Prozess.”
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Im Umfeld mit „Vereinen, die 30, 40 Millionen Euro investieren können, die, wie die Top Vier, den doppelten Marktwert von unserem haben – da kreiert man Ansprüche, die der Realität völlig fern sind”, sagte Virkus. “Das regt mich auf.”
Die Borussia werde „schon wieder mit internationalen Klubs” verglichen, „mit konzerngeführten Klubs, die nicht reagieren müssen, sondern die agieren können, auch in der Krise. Da vergleicht man Äpfel mit Birnen.” Das Pokal-Aus beim Zweitligisten Darmstadt 98 (1:2) sei allerdings „scheiße” gewesen.
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Trainer Daniel Farke sprang Virkus zur Seite. „Wir schrauben hier RB Leipzig aber mal so richtig weg, Köln kriegt hier fünf Stück, da sagt der Trainer, seine Mannschaft habe den Arsch voll bekommen. Wir haben einen Punkt gegen Bayern geholt! Wir haben alles erfüllt, was den Fans wichtig ist”, sagte er. (sid/nis)