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Der Stuttgarter Trainer Bruno Labbadia an der Seitenlinie
  • Bruno Labbadia wütete nach dem Spiel gegen den VAR.
  • Foto: IMAGO/Eibner

Labbadia explodiert! Sky-Experte applaudiert Trainer nach Wutausbruch

Bruno Labbadia war nach der Niederlage gegen den SC Freiburg sichtlich aufgebracht. Die Stuttgarter waren durch Chris Fühlrich in der ersten Halbzeit in Führung gegangen, verloren am Ende aber noch 1:2. Beide Freiburger Tore erzielte Vincenzo Grifo per Elfmeter. Für Labbadia spielte der VAR dabei eine unschöne Schlüsselrolle.

Es war vor allem der zweite Elfmeter in der 80. Minute, der für Unverständnis auf Seiten der Stuttgarter sorgte. Der Freiburger Ritsu Doan ging nach einem Zweikampf mit Stuttgarts Dan-Axel Zagadou zu Boden. Schiedsrichter Sascha Stegemann ließ zunächst weiterspielen. Doch als sich der Video-Assistent meldete, sah er sich die Szene noch mal an. Wie schon beim ersten Elfmeter entschied er auf Strafstoß. Im Interview mit „Sky“ übte Labbadia daraufhin harte Kritik am VAR: „Der wurde eingesetzt für krasse Fehlentscheidungen. Ich finde es unmöglich, dass der Keller da eingreift, und der Schiedsrichter, wenn man ihn genau beobachtet, hat ganz klar gesagt kein Foul. Er braucht zehn Minuten draußen, um so eine Entscheidung zu treffen und ich finde, da können wir einpacken, weil da kann ich mir in jedem Spiel 20, 30 Szenen rausholen, wo ein Foul ist, wo man nicht pfeifen kann. Und ich finde, da können wir echt einpacken.“


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Bruno Labbadia schimpft: „Der VAR enteiert die Schiedsrichter“

Labbadia könne sich das nur damit erklären, „dass die Menschen, die da im Keller sitzen, keine Ahnung vom Fußball haben“ – eine andere Erklärung gebe es nicht. „Weil den kannst du nicht geben, definitiv, und du kannst vor allen Dingen eins, den Schiedsrichter da nicht rausholen, der ne klare Entscheidung trifft. Damit einteierst du wirklich, und das meine ich auch so wie ich es sage, du enteierst die Schiedsrichter.“ Laut dem Stuttgarter Trainer müssten Schiedsrichter auch in Zeiten des VAR weiterhin in der Lage sein, eigene Entscheidungen treffen zu können. Diese Entscheidungshoheit werde aber immer mehr genommen, „weil man sich auf den VAR verlässt und das ist nicht in Ordnung“.

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Labbadia nahm aber auch Positives aus Freiburg mit: „Diese Mannschaft hat heute auch wieder ein sehr gutes Spiel gemacht und gegen einen Gegner, der normalerweise extrem viel Chancen kreiert, so gut wie keine Torchancen zugelassen.“ Daher sei es enorm bitter, so zu verlieren.

Sky-Experte Didi Hamann applaudierte Labbadia nach dessen Wutausbruch. „Bravo“, rief er im Studio. Regel-Experte Alexander Feuerherdt gab jedoch zu bedenken, dass die Entscheidung des Schiedsrichter-Gespanns dank des VAR richtig gewesen sei.

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