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Mbappé beim Spiel gegen Bayern
  • Kylian Mbappé hat bei PSG noch einen Vertrag bis 2025.
  • Foto: IMAGO / NurPhoto

„Das Ende einer Illusion“: Mbappé lässt Zukunft bei PSG offen

Als Weltfußballer Lionel Messi um Mitternacht mit gesenktem Kopf und wortlos aus der Allianz Arena schlich, hatte Kylian Mbappé gerade erst für riesige Aufregung gesorgt. Der gefrustete Superstar ließ nach dem erneuten Achtelfinal-Aus in der Champions League seine Zukunft bei Paris St. Germain offen – und stellte damit indirekt auch das milliardenschwere Katar-Projekt in Frage. Das französische Fachblatt „L’Equipe“ sah bereits das „Ende einer Illusion“.

Nach dem verdienten 0:2 (0:0) bei Bayern München ist mehr den je offen, wie – und vor allem: mit wem es bei PSG weitergeht. Auch beim alternden Messi (35), dessen Vertrag am Saisonende ausläuft, und dem derzeit verletzten Neymar (bis 2025) gibt es immer wieder Spekulationen über einen Abschied im Sommer. Der glücklose Trainer Christophe Galtier steht ohnehin längst zur Disposition.

Kylian Mbappé spricht nicht über Zukunft bei PSG

Doch über allem schwebte nach der nächsten herben Enttäuschung die Personalie von Wunderstürmer Mbappé. Angesprochen auf einen Verbleib in Paris, wollte der Weltmeister von 2018 nicht konkret werden – obwohl er erst im zurückliegenden Sommer einen angeblich 600 Millionen Euro schweren Vertrag bis 2025 unterschrieben hatte: „Da bin ich entspannt. Für mich zählt in dieser Saison nur noch die Meisterschaft. Dann werden wir sehen.“


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Es ist eine Entscheidung mit weitreichenden und noch nicht abzusehenden Folgen für PSG. „Die Zukunft des Vereins und der Vereinsführung“ hänge davon ab, schrieb „Le Parisien“. Real Madrid gilt als „königliches“ Traumziel des 24-Jährigen – zumal Mbappé spätestens in München gemerkt haben dürfte, dass er mit einem PSG-Team in dieser Form(ation) seine Sehnsucht nach dem Henkelpott nicht stillen kann. Wieder einmal scheiterte der Klub an seiner wenig durchdachten Kaderplanung.

Dies räumte auch Mbappé ein. Der FC Bayern habe „ein Team, das geformt ist, um die Champions League zu gewinnen. Und was uns betrifft: Das hier ist unser Maximum!“ Maximum? Das Achtelfinale? Das saß, entspricht aber der bitteren PSG-Realität. 

Paris Saint-Germain schaffte es nur einmal ins Finale

Seitdem eine katarische Investorengruppe den Klub 2011 mit großem Tamtam und noch größeren Zielen übernommen hat, schaffte es das Pariser Starensemble nur einmal ins Finale (2020/0:1 gegen Bayern) und einmal ins Halbfinale (2021). Ansonsten war in den vergangenen sieben Jahren gleich fünfmal im Achtelfinale Endstation.

Wie lange Weltmeister Messi noch das PSG-Dress überstreift? Unklar. Zumal kaum jemand an eine Besserung glaubt. „Es gibt keinen Grund, warum Paris die Lektion 2023 lernt, die es in den vergangenen zehn Jahren nicht gelernt hat“, meinte „L’Equipe“.

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Und nun? „Wir werden uns hinterfragen und dann in den Alltag zurückkehren“, sagte Mbappé, bevor er mit finsterer Miene die Arena verließ – und viele Fragen offen ließ.

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