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  • So dicht an dicht standen die Fans von Stade Rennes am Dienstag gut zwei Stunden lang
  • Foto: imago images/PanoramiC

Corona-Skandal in der Champions League: Tausende Fans feiern dicht an dicht

Fußball verrückt im französischen Rennes. Beim ersten Champions-League-Spiel der Bretonen standen 5000 Fans dicht an dicht gedrängt und feuerten ihre Mannschaft an – vielfach ohne Maske und andere Vorkehrungen im Kampf gegen Corona.

Nach dem Champions-League-Spiel zwischen Stade Rennes und FK Krasnodar (1:1) bleibt allerdings vorerst unklar, ob die ausschweifenden Jubelszenen unter den Fans Konsequenzen für den französischen Klub haben. Die lokalen Gesundheitsbehörden und die Europäische Fußball-Union UEFA äußerten sich am Mittwoch zunächst nicht dazu.

Als Stade Rennes in Führung geht, wird wild gefeiert

Am Dienstagabend hatten die Fans während der Partie auf den teilweise eng besetzten Tribünen dicht an dicht gestanden und überschwänglich gemeinsam gejubelt, als ihre Lieblinge 1:0 in Führung gingen. In Rennes sind laut Stadt maximal 5000 Menschen bei Großveranstaltungen erlaubt – das gilt auch für das Stadion.

Rennes Panoramablick

5000 Fans versammelten sich in wenigen Blöcken, obwohl das Stadion von Stade Rennes Platz für mehr als 31.000 Besucher hat

Foto:

imago images/PanoramiC

Rennes: 5000 Fans waren erlaubt – aber nur unter strengen Auflagen

Voraussetzung dafür ist jedoch, dass zwischen jeder Person oder jeder Gruppe von Personen, zu der maximal sechs Menschen zählen, ein freier Platz eingehalten wird. Die Maske ist Pflicht, etliche Fans schützten Mund und Nase am Dienstagabend aber nicht – und von nennenswertem Abstand konnte kaum je die Rede sein.

Rennes Schals

Schals waren bei einigen Besuchern in Rennes beliebter als Masken

Foto:

imago images/PanoramiC

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In Frankreich ist die Corona-Lage sehr angespannt. Das Land verzeichnete am Wochenende einen Spitzenwert von mehr als 32.000 Corona-Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden. Für Rennes und andere Städte stellte die Regierung in der vergangenen Woche fest, dass sich die Corona-Lage dort etwas stabilisiert habe. Die lokalen Behörden nahmen dies möglicherweise zum Anlass, um alle Sicherheitsbedenken in den Wind zu schlagen.

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