• Corinthias-Stürmer Matheus Monteiro freut sich über seinen Treffer, bald darf er mit seinem Team wieder zurück auf den Trainingsplatz.
  • Foto: imago images/Fotoarena

Corona: 21 von 27 Spielern eines Erstligisten infiziert

Der brasilianische Fußball wappnet sich für den Re-Start und muss dabei einige schockierende Ergebnisse feststellen. Beim Erstligisten SC Corinthians sind laut dem Internetportal Globoesporte 21 von 27 Spielern positiv auf das Virus getestet worden.

Offiziell verkündete Corinthians, Klub der ehemaligen Bundesligaspieler Danilo Avilar (Schalke) und Fagner (Wolfsburg), aber nur noch acht akute Fälle. Neben den Spielern seien zudem 17 Personen aus dem Betreuerstab infiziert gewesen.

Brasilien: Trainingsstart am 1. Juli

Während die acht infizierten Profis von allen Aktivitäten freigestellt sind, soll das restliche Team am 1. Juli mit dem Training losgehen, so hat es die regionale Regierung beschlossen. Für die gesunden Profis stand am Dienstag bereits ein Fitnesscheck auf dem Klubgelände an.

 Auch der aus Sao Paulo stammende Klub SE Palmerias vermeldete vier positive Covid-19-Fälle. Allerdings sei aktuell nur noch ein Spieler ansteckend. In vier bis fünf Wochen sollen die regionalen Wettbewerbe wieder loslegen.

Auch Roter Stern Belgrad vermeldet infizierte Profis

Aber nicht nur in Brasilien gibt es infizierte Profis. Der serbischen Rekordmeister Roter Stern Belgrad vermeldete, dass fünf Spieler positiv auf das Virus getestet worden sein. Noch am Sonnabend hatte das Team mit über 10.000 Fans den nächsten Meistertitel bejubelt.

Bei der letzten Partie gegen Proleter Novi Sad (2:1) liefen laut Verein mindestens vier der fünf Spieler nicht mehr auf, da sie bereits vorher Symptome zeigten. Ihnen gehe es gut, hieß es in einer Vereinsmitteilung: „Sie sind in strenger Quarantäne und in ständigem Kontakt mit dem medizinischen Team.“

Serbische Liga spielt wieder vor Zuschauern

Nachdem die serbische Liga am 29. Mai zunächst noch ohne Fans begonnen hatte, wurden in den letzten Wochen wieder Zuschauer zugelassen. Unter anderem versammelten sich 16.000 Menschen zum Belgrad-Derby zwischen Roter Stern und Partizan im Stadion. An die vorgeschriebenen Abstände hielt sich auf den Tribünen kaum jemand. (mab/sid)

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