Chelsea-Trainer wettert gegen Klub-WM: „Lächerlich! Das ist kein Fußball!“
Der FC Chelsea hat sich weder von einer sehr langen Unterbrechung wegen schlechten Wetters noch von einem späten Ausgleich stoppen lassen und ist ins Viertelfinale der Klub-WM eingezogen.
Das englische Spitzenteam bezwang im Achtelfinale den Bayern-Schreck Benfica Lissabon mit 4:1 (1:1, 0:0) nach Verlängerung und bekommt es in der nächsten Runde nun mit dem brasilianischen Rekordmeister SE Palmeiras zu tun. Dieser hatte zuvor Botafogo aus Rio de Janeiro mit 1:0 nach Verlängerung geschlagen.
Klub-WM: Chelsea steht nach Sieg gegen Benfica im Viertelfinale
Die fast zweistündige Pause wegen eines Unwetters brachte Chelsea-Trainer Enzo Maresca in Rage. „Sie haben hier schon sechs Spiele unterbrochen. Ich finde das lächerlich. Das ist kein Fußball“, schimpfte der Italiener: „Ich kann verstehen, dass man den Spielbetrieb aus Sicherheitsgründen unterbrechen muss. Aber wenn sieben oder acht Spiele unterbrochen werden, ist das wahrscheinlich nicht der richtige Ort für diesen Wettbewerb.“

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In Charlotte schoss Reece James (64.) die Londoner in Führung. Der Kapitän verwandelte einen Freistoß direkt, Benfica-Torhüter Anatoli Trubin hatte offenbar mit einer Hereingabe gerechnet und sah bei dem Schuss ins kurze Eck unglücklich aus. Anschließend zog ein Unwetter auf, in der 86. Minute wurde das Spiel unterbrochen. Die Spieler mussten vom Feld, über die Stadionboxen wurden die Zuschauer aufgefordert, ihre Plätze zu verlassen.
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Nach der Unterbrechung brachte der argentinische Weltmeister Angel di Maria (90.+5) Benfica mit einem verwandelten Handelfmeter in die Verlängerung. In dieser schwächte Gianluca Prestianni Lissabon entscheidend, als er die Gelb-Rote Karte sah (92.). In Überzahl schossen Christopher Nkunku (108.), Pedro Neto (115.) und Kiernan Dewsbury-Hall (117.) die Londoner in die nächste Runde.
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