Chaotische Szenen sorgen für Spielunterbrechung in der 2. Liga
Preußen Münster hat am Sonntagnachmittag gegen Eintracht Braunschweig mit 3:1 (1:0) gewonnen – doch am Ende stand weniger das Sportliche als eine unschöne Szene im Mittelpunkt. Kurz vor dem Abpfiff kam es zu einer Spielunterbrechung, weil Zuschauer in den Innenraum des Stadions gelangt waren.
Die Münsteraner hatten die Partie zuvor klar dominiert: Oscar Vilhelmsson brachte die Gastgeber in der 22. Minute in Führung, Ex-St. Pauli-Stürmer Etienne Amenyido traf kurz nach seiner Einwechslung zum 2:0 (47.), und Oliver Batista Meier legte in der 59. Minute nach. Braunschweigs Erencan Yardimci verkürzte zwar noch auf 1:3 (69.), doch an der Niederlage änderte das nichts.
Polizei bringt die Lage schnell unter Kontrolle
In der Nachspielzeit übersprangen Zuschauer Zäune und drangen in den Innenraum ein. Schiedsrichter Richard Hempel unterbrach die Partie sofort und schickte beide Teams an die Seitenlinie. Eine Hundertschaft der Polizei betrat den Innenraum, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Auch auf den Rängen blieb es angespannt: Beide Fanlager lieferten sich lautstarke Gesangsduelle.
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Erst nach mehreren Minuten Unterbrechung konnte das Spiel wieder aufgenommen und zu Ende gebracht werden. Sportlich war zu diesem Zeitpunkt längst alles entschieden – doch die Szenen zum Schluss dürften ein Nachspiel haben. (fa/dpa)
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