BVB-Star zieht sich aus der Öffentlichkeit zurück: Emotionaler Instagram-Post
Der schwer am Knie verletzte Nationalspieler Nico Schlotterbeck hat in einer emotionalen Nachricht an seine Fans eine mehrmonatige Reha angekündigt. Der 25-Jährige fehlt nicht nur dem BVB für den Rest der Saison, und auch Bundestrainer Julian Nagelsmann im Kampf um den Sieg in der Nations League, sondern wird deutlich länger ausfallen als bisher vermutet. Das bestätigte Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl am Nachmittag vor dem Abflug nach Barcelona, wo der Fußball-Bundesligist am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) sein Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League bestreitet.
„Es wird eine lange und herausfordernde Reise, aber ich bin fest entschlossen, alles zu tun, um wieder topfit zu werden”, schrieb der Innenverteidiger von Borussia Dortmund bei Instagram.
Schlotterbeck hat sich einen Meniskusriss im linken Knie zugezogen. Die DFB-Elf trifft am 4. Juni in München im Halbfinale auf Portugal. Vier Tage später sind das Endspiel und das Spiel um den dritten Platz angesetzt. Bis dahin wird Schlotterbeck nicht rechtzeitig fit. Bei den Viertelfinalspielen gegen Italien hatte Schlotterbeck zuletzt sehr überzeugt, war einer der großen Gewinner.
Nagelsmann äußert sich und wünscht gute Besserung
„Nicos Ausfall tut extrem weh. Er ist sowohl im Klub als auch für uns in der Nationalmannschaft enorm wertvoll – auf und neben dem Platz”, sagte Nagelsmann schon vor Schlotterbecks Instagram-Post. „Wir wünschen Nico eine gute und schnelle Genesung, er kann sich auf seinem Weg zurück auf unsere Unterstützung verlassen!”
Für den Bundestrainer ist es die zweite schlechte Nachricht binnen weniger Tage. Zuletzt hatte schon der Muskelbündelriss von Zauberfuß Jamal Musiala vom FC Bayern München für Bestürzung gesorgt. Ob der 22-Jährige in der Nations League wieder zur Verfügung steht, ist offen.
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Schlotterbeck kündigte derweil an, sich während seiner Reha aus der Öffentlichkeit und den sozialen Medien zurückzuziehen, „um mich voll und ganz auf meine Genesung zu konzentrieren –- und vor allem, weil ich es für mich und meinen Kopf brauche”.(dpa/sid)
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