Bundestrainer-Suche: Bayern gibt Nagelsmann frei – unter Bedingungen

Der DFB hat in seinem angeblichen Bemühen um Julian Nagelsmann offenbar eine erste wichtige Hürde genommen. Der 36-Jährige hat von seinem Klub Bayern München, von dem er im März freigestellt worden war, die Freigabe für den Bundestrainer-Job erhalten. Dies berichtet die „Bild“-Zeitung. Nagelsmann hat beim FC Bayern noch einen Vertrag bis 2026.

DFB-Vize-Präsident Hans-Joachim Watzke habe sich bei den Münchnern Verantwortlichen nach Nagelsmann erkundigt, heißt es in dem Bericht. Es soll um die Frage gegangen sein, ob die Bayern aufgrund ihrer Erfahrungen den jungen Coach für die Bundestrainer-Rolle für geeignet halten. Offen ist weiterhin die Bereitschaft von Nagelsmann für den Posten.

Strenge Bedingungen von Bayern für Nagelsmann-Freigabe

Doch ganz so selbstlos, wie das Wort „Freigabe“ klingt, meint es der FC Bayern dann doch nicht. Im Falle eines Wechsels ihres Ex-Trainers erwart der Klub laut „Bild“ vom DFB, das gesamte Gehalt Nagelsmanns zu übernehmen. Eine Abfindung gebe es nicht. Außerdem wird gefordert, dass die Nationalmannschaft ein Ablösespiel in der Allianz Arena spielt, sollte Nagelsmann ihr neuer Trainer werden.

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Der DFB befindet sich nach der Entlassung von Hansi Flick am Sonntag auf der Suche nach einem Nachfolger. Beim Länderspiel gegen Frankreich wird Verbands-Sportdirektor Rudi Völler das deutsche Team zusammen mit Hannes Wolf und Sandro Wagner betreuen. Der neue Bundestrainer soll bis zur USA-Reise der Nationalmannschaft im Oktober installiert werden. (sid/lsc)