Borré-Wechsel sorgt für Zoff: Werder-Boss: „Wir sind sehr irritiert“
Angreifer Rafael Borré verlässt Bundesligist Eintracht Frankfurt „spätestens“ zum Saisonende. Wie die Hessen mitteilten, wechselt der aktuell an Werder Bremen ausgeliehene Kolumbianer im Sommer nach Brasilien zu Internacional Porto Alegre und folgt damit seinem früheren Teamkollegen Lucas Alario.
Borré zeigte sich auf Fotos in den sozialen Netzwerken bei der Vertragsunterschrift bereits im Trikot seines zukünftigen Arbeitgebers. Ein Vorgehen, dass in Bremen für Unmut sorgte. „Es ist völlig in Ordnung, dass Frankfurt und Porto Alegre ein Agreement gefunden haben, aber wir sind sehr irritiert, dass Rafael schon im Trikot eines anderen Vereins abgelichtet wurde“, sagte Profifußball-Leiter Clemens Fritz der Deichstube.
Borre noch bis zum Sommer nach Bremen verliehen
„Bis zum Sommer steht er noch bei uns unter Vertrag. Da verwundert das Vorgehen von Porto Alegre schon sehr“, führte Fritz aus. Borré spielt seit Sommer 2023 auf Leihbasis an der Weser, zuletzt hatte es Spekulationen über ein vorzeitiges Ende des Leihgeschäfts gegeben. Dann könnte es ihn auch direkt nach Brasilien ziehen.
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Nach Frankfurt war der 28-Jährige im Sommer 2021 vom argentinischen Topklub River Plate gewechselt. Dort gewann er im Sommer 2022 die Europa League, im Finale gegen die Glasgow Rangers erzielte er den Ausgleich und verwandelte den entscheidenden Elfmeter. „Rafael Borré bleibt für immer mit dem Europa-League-Sieg 2022 und damit als Teil der Eintracht-Geschichte verbunden“, sagte SGE-Sportvorstand Markus Krösche. (lg/sid)