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Teamkreis der Spielerinnen des 1. FC Köln
  • Die Spielerinnen des 1. FC Köln (hier nach dem Bundesligaspiel gegen Bayer Leverkusen) besuchten Inhaftierte der JVA Köln-Ossendorf.
  • Foto: imago/Beautiful Sports

Besondere Aktion: Warum die Profis des 1. FC Köln mit Häftlingen kicken

Als Unterstützung für ein Resozialisierungsprojekt der Sepp-Herberger-Stiftung haben die Fußballerinnen des 1. FC Köln neun weibliche Strafgefangene der Justizvollzugsanstalt Köln-Ossendorf besucht. Die ausgewählten Strafgefangenen, die wegen guter Führung teilnehmen durften, sprachen mit den Spielerinnen Lotta Cordes, Laura Vogt, Lena Uebach, Laura Donhauser und Josefine Osigus über Träume, Ziele, ihre Ansichten von Vertrauen und die Bedeutung von Familien und Freunden.

„Wir sind froh, dass wir mit unserem Besuch den Inhaftierten ein Stück weit helfen und Hoffnung geben konnten – und auch für uns Spielerinnen war der Tag sehr prägend. Manche Dinge wie Freiheit und den Tag so gestalten zu können, wie man möchte, nimmt man oft als zu selbstverständlich wahr“, sagte Donhauser: „Nach dem Rundgang durch die Zellen musste man sich selbst erst einmal sammeln. Das war ein bedrückendes Gefühl.“

1. FC Köln: Laura Donhauser beeindruckt vom Gefängnis-Besuch

Rund 200 Strafgefangene befinden sich im Frauentrakt der Kölner JVA. Nach den Gesprächen absolvierten die Profi-Fußballerinnen und die Inhaftierten eine Blindenfußball-Einheit. Dabei sollte die Bedeutung des Sports, der Kommunikation und des Vertrauens im Mittelpunkt stehen.

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„Unsere Strafgefangenen lernen durch den Sport Fairness, Sportsgeist, Zusammenhalt – und dass sie ihre Emotionen, ob positive oder negative, durch den Fußball kanalisieren können“, zitierte der FC die Justizvollzugsbeamte Ileana Wünsche: „Die Besuche des 1. FC Köln helfen, Träume und Perspektiven zu schaffen und lassen die Frauen den Knastalltag für einen Moment vergessen. Wir haben Frauen, die mittlerweile entlassen sind, und sich einen Fußballverein gesucht haben. Das sind schöne Entwicklungen, die wir mit dem Projekt weiter fördern möchten.“

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Seit 2015 unterstützt die FC-Stiftung das Projekt, das sich mit der Resozialisation von Gefangenen beschäftigt. (aw/sid)

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