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Max Eberl
  • Max Eberl (Archivbild)
  • Foto: imago/Revierfoto

Wegen üblem Plakat gegen Eberl: Schiri drohte in Gladbach mit Unterbrechung

Marco Rose ist bei seiner Rückkehr in den Borussia-Park von den Fans von Borussia Mönchengladbach wüst beschimpft worden. Der aktuelle Coach von RB Leipzig wurde beim Betreten des Innenraums kurz vor dem Anpfiff des Bundesligaspiels am Samstagabend zunächst mit einem heftigen Pfeifkonzert empfangen. Später beschimpften die Gladbacher Fans den früheren Borussen-Coach in Gesängen unflätig. Zudem wurden Ballbesitz-Phasen der Sachsen mit einem Trillerpfeifen-Konzert von den Gladbacher Fanrängen bedacht.

Die Anhänger vieler sogenannter Traditionsklubs lehnen RB als Konstrukt aus dem Red-Bull-Imperium ab. Das Spiel galt als zusätzlich emotional aufgeladen, da der frühere Gladbach-Coach Rose inzwischen Leipzig als Trainer übernommen hat und der langjährige Gladbacher Sportchef Max Eberl ebenfalls bei RB einsteigen könnte.

Aktionen gegen RB: Gladbacher Fanwut richtet sich auch gegen Eberl

Roses Wechsel 2021 nach zwei Jahren in Gladbach zu Borussia Dortmund nehmen die Gladbach-Anhänger ihm noch immer übel. Schon vor einem Jahr bei Roses erstem Spiel nach seinem Abgang mit Borussia Dortmund hatte es in einem damals coronabedingt allerdings nur halbbesetzen Stadion Fanwut gegeben.


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Eberls erwarteten Einstieg bei RB hatte das Gladbacher Fanprojekt in der vergangenen Woche mit einem geharnischten Offenen Brief bedacht. In seiner Zeit bei der Borussia hatte Eberl RB stets als künstlich stark kritisiert.

Schiedsrichter Patrick Ittrich forderte via Stadionsprecher auf, das Anti-Eberl-Plakat abzuhängen

Auch Eberl wurde beschimpft – allerdings mit Spruchbändern. Auf einem stand geschrieben: „Ein Hurensohn-Verein stellt nur Hurensöhne ein“. Der Stadionsprecher forderte die Fans in der Nordkurve auf, dieses Plakat abzuhängen und verwies dabei auf die Möglichkeit des Schiedsrichters, das Spiel zu unterbrechen. Erst als die Fans der Aufforderung nachkamen, pfiff der Hamburger Schiedsrichter Patrick Ittrich das Spiel wieder an. (dpa/tw)

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