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  • Marco Bode (l.) und Frank Baumann werden sich nach dem Ende der Saison mit ihrer Zukunft beschäftigen.
  • Foto: imago images/Nordphoto

Bei Horror-Szenario Abstieg: So geht es mit den Werder-Bossen Bode und Baumann weiter

Werder Bremens Aufsichtsratschef Marco Bode möchte auch im Falle eines Abstiegs mit dem Bremer Sport-Geschäftsführer Frank Baumann weiterarbeiten.

„Natürlich trägt Frank als Geschäftsführer Profi-Fußball eine Verantwortung für diese Situation, aber ich nehme ihn nach wie vor als sehr kompetent und kämpferisch wahr“, sagte der frühere Nationalspieler der „Deichstube“. „Ich weiß genau, unter welchen Bedingungen er in dieser Saison arbeiten musste. Und gerade im Worst Case brauchen wir eine funktionierende Geschäftsführung. Das wird unsere Entscheidungsmaxime sein. Wir werden alles analysieren, aber uns nicht unvernünftig verhalten.“

Marco Bode: Entscheidung über Baumann-Zukunft nicht direkt nach Saison

Werder geht am Samstag als Tabellen-16. in den letzten Spieltag. Vom Direktabstieg bis zur Rettung auf Platz 15 ist vor dem Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach noch alles möglich.

Wie es langfristig mit Baumann weitergeht, entscheidet sich allerdings nicht gleich nach dem Ende dieser Saison. „Fakt ist, dass der aktuelle Aufsichtsrat den Vertrag mit Frank im Winter verlängert hat – und zwar vernünftigerweise nur um ein Jahr“, erklärte Bode. „Denn wir sind davon ausgegangen, dass die Mitgliederversammlung in diesem Frühjahr mit den Wahlen zum Aufsichtsrat hätte stattfinden können. Der neue Aufsichtsrat sollte dann das Recht haben, diese Entscheidung zu bestätigen oder eben auch nicht.“

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Über seine eigene Zukunft sagte Bode: „Ich bin durchaus selbstkritisch, werde aber auch im Abstiegsfall nicht einfach hinwerfen und vor der Verantwortung weglaufen.“

Der 51-Jährige will sich „nach der Saison in jedem Fall noch einmal Gedanken zu einer zukünftigen Kandidatur machen. Eines ist aber auch klar: Ich weiß, dass in Internetforen und von der berühmten Opposition behauptet wird, wir würden an unseren Stühlen kleben. Aber es ist doch wichtig, gerade in so einer Krise Verantwortung zu übernehmen.“ (dpa/hoe)

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