Beben bei der Krisen-Hertha: Klublegende Friedrich geht sofort

Beben in der Hauptstadt! Sportdirektor und Vereinsikone Arne Friedrich verlässt Hertha BSC mit sofortiger Wirkung. Wie der kriselnde Klub am Montagabend mitteilte, habe man sich mit dem 42-Jährigen „darauf verständigt, die Zusammenarbeit vorzeitig zu beenden.“ Ursprünglich wollte der Ex-Nationalspieler die Berliner im Sommer verlassen, im Februar hatte er entschieden, seinen auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern.

Friedrichs Aus bei der Hertha. Man habe „gemeinsam festgestellt, dass es mit Blick auf die Planungen der kommenden Saison sinnvoller ist, die Zusammenarbeit bereits jetzt zu beenden“, sagte Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic. 2019 war Friedrich unter Jürgen Klinsmann als Performance Manager zu den Berlinern zurückgekehrt, für die er zwischen 2002 und 2010 als Spieler 288 Partien bestritten hatte. Das Amt des Sportdirektors hatte er seit 2020 inne. 

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Kein leichter Abschied. „Gemeinsam sind wir durch die unterschiedlichen Herausforderungen gegangen, und ich hatte jederzeit das Gefühl, dass mir volles Vertrauen entgegengebracht wurde“, sagte Friedrich. Aus verschiedenen Gründen sei bei ihm jedoch in den vergangenen Monaten das Gefühl entstanden, „dass mein Einfluss bei wichtigen sportlichen Entscheidungen nicht mehr ausreichend gegeben ist, um meinen Aufgaben als Sportdirektor gerecht zu werden.“ Dennoch sagte er: „Ich bin und bleibe Herthaner.“

Die Hertha steckt in einer handfesten Krise, steht aktuell auf dem Relegationsrang und kassierte am Wochenende eine krachende 1:4-Heimpleite gegen Eintracht Frankfurt. Nun der Wirbel um Friedrich.