Bayern-Ende „noch nicht realisiert“: Aber neuer Klub von Müller steht wohl fest
Ein Wechsel von Bayern-Ikone Thomas Müller in die USA wird immer konkreter. Für ihn fühlt sich derweil die laufende Spielzeit trotz des nahenden Abschieds von Bayern München noch immer „wie eine normale Saison“ an.
„Ich habe schon immer genossen, einfach nur Fußball zu spielen“, schreibt der 35-Jährige in seinem monatlichen Newsletter und gibt zu: „So ganz habe ich noch nicht realisiert, dass dies meine letzte Saison als Spieler des FC Bayern ist.“
Fokus auf die Meisterschaft
Müller verlässt die Bayern zum Saisonende nach 17 Jahren. „Bestimmt arbeitet es irgendwie schon in mir. Wo es offensichtlicher angekommen ist, ist bei den Fans. Der Zuspruch und die positive Energie, die ich in den Wochen seit der Verkündung spüre, ist enorm. Von Herzen ein riesiges Dankeschön. Das bedeutet mir sehr viel und fühlt sich ganz besonders an“, so Müller.
Noch gelte sein Fokus aber dem Geschehen auf dem Platz – und dem Gewinn der Meisterschaft. „Ich werde sicher noch viele Worte zum Ende meiner Spielerlaufbahn beim FC Bayern und dem Anfang von etwas Neuem finden. Aber jetzt scheint noch nicht die Zeit dafür. Erst einmal werden wir am Samstag Meister. Pack ma’s“, so Müller.

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Müllers Wechsel in die USA wird derweil immer wahrscheinlicher. Laut dem „Bild“-Podcast „Bayern Insider“ steht die Bayern-Legende in engem Kontakt mit dem MLS-Klub Los Angeles FC, der dank der Partnerschaft mit dem FC Bayern München als Favorit gilt.
Thomas Müller vor Wechsel nach Los Angeles?
Die Kalifornier locken mit attraktiven Rahmenbedingungen wie Wohnmöglichkeiten in Beverly Hills und zahlreichen Golfplätzen, ein Pluspunkt für den golfbegeisterten Müller. Auch der FC Bayern selbst sowie das Tochterunternehmen „Red & Gold“ sollen aktiv an einer Lösung arbeiten.
Campus-Chef Jochen Sauer spielt dabei eine zentrale Rolle. Er präsentierte Müller nicht nur eine sportliche Perspektive in L.A., sondern auch eine Zukunft als Markenbotschafter. Neben LAFC zeigen auch Chicago Fire und Vissel Kobe Interesse am 35-Jährigen, während ein Wechsel nach Italien, etwa zur AC Florenz offenbar ausgeschlossen ist.
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Holt Bayern am Samstag (15.30 Uhr/Sky) einen Sieg bei RB Leipzig, wäre der 34. Meistertitel der Vereinsgeschichte perfekt. Doch auch ohne eigenen Erfolg könnten die Münchner feiern: Gewinnt Bayer Leverkusen am Sonntag nicht beim SC Freiburg, wäre Bayern so oder so nicht mehr einzuholen.(sid/abl)
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