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Christian Streich und Edin Terzic nach dem Spiel
  • Christian Streich (l./hier mit BVB-Trainer Edin Terzic) hört im Sommer beim SC Freiburg auf.
  • Foto: imago/osnapix

Bayern-Boss Eberl verrät: „Wir haben mal versucht, Christian Streich zu holen“

Die Trainer-Suche gestaltet sich bei Max Eberl und dem FC Bayern sehr schwierig. Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick sagten dem Rekordmeister schon ab. Und auch Roger Schmidt und Unai Emery haben kein Interesse an einem Engagement bei den Münchenern. Doch ein Bundesliga-Trainer hätte ab dem Sommer sogar Zeit – denn Christian Streichs Ära endet nach 12 Jahren als Trainer des SC Freiburg. Auch bei dem Kult-Coach der Breisgauer hatte Eberl einst mal vorgefühlt – damals allerdings noch in seiner Funktion bei Borussia Mönchengladbach.

„Christian hat eine fantastische Karriere beim SC Freiburg hingelegt. Vielleicht kann er aus dem Nähkästchen plaudern, dass wir auch mal versucht haben, ihn damals nach Gladbach zu holen“, berichtete Eberl nach dem 1:3 seiner Bayern beim VfB Stuttgart. Streich aber habe sich „weiter für den Schwarzwald entschieden“, ergänzt Eberl: „Es ist ein Lebenswerk, was er in Freiburg geleistet hat. Davor kann man nur den Hut ziehen. Ich wünsche ihm alles, alles Gute und hoffe, er reist viel.“

Streich war einst Trainer-Kandidat in Gladbach

Im ZDF-„Sportstudio“ am Samstagabend wollte Streich auf die vermeintlichen Kontaktversuche aber nicht eingehen. Der 58-Jährige schmunzelte nur: „Mache ich nicht. Ich war immer in Freiburg, und da war es gut. Das, was sonst noch war, darüber sage ich nichts. Der Max sagt, was der Max sagt. Und der Christian sagt, was der Christian nicht sagt.“

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Beim FC Bayern sieht Eberl Streich aber nicht als Kandidaten. „Ich glaube, dass er erst mal eine Auszeit nimmt, so wie ich ihn kenne. Ich glaube und wünsche mir, dass er es sich erst mal gutgehen lässt. Und wenn er irgendwo einsteigt, dann ärgere ich mich, dass ich nicht gefragt habe“, scherzte Eberl.

Streich: Engagement bei Bayern „völlig ausgeschlossen“

Auch Streich selbst kann sich aktuell keine Trainer-Station in München vorstellen: „Völlig ausgeschlossen, weil ich jetzt aufhören muss, weil ich jetzt müde bin und das überhaupt nicht leisten könnte, für keinen Verein. Und das ist auch der Grund, warum ich jetzt aufhöre. Weil ich jetzt eine Pause brauche und weil ich jetzt von den vielen Jahren sehr müde bin. Deshalb ist alles ausgeschlossen.“

Auch Uli Hoeneß war schon immer ein bekennender Fan von Trainer Streich und erzählte, dass er sogar Gespräche mit ihm geführt habe. Doch laut Streich waren es nur „zwei, drei Gespräche mit Uli Hoeneß. Auch nach den Spielen, wo wir unterschiedlicher Meinung waren über Schiedsrichterleistungen und über das Ergebnis. Über alle anderen Dinge möchte ich nicht reden.“

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Auch wenn Streich zunächst abgeneigt wirkt, will er offenbar auch eine schnelle Rückkehr ins Trainergeschäft nicht ausschließen. Er habe „keine Ahnung“, was er nach seinem Abschied als Chefcoach des SC Freiburg tun werde, sagte er am Samstagabend: „Ich weiß nicht, was in drei Monaten ist. Ich habe aber mehrere Ideen. Meine Frau hätte gar nichts dagegen gehabt, wenn ich weitergemacht hätte.“

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