Das Camp Nou in Barcelona während dem Umbau

Das Camp Nou sollte bereits vor einem Jahr wiedereröffnet werden. Mit Verspätung dürfen die Fans nun erstmals wieder ins Camp Nou. Foto: IMAGO / NurPhoto

Barça zurück in Camp Nou – mit einer wichtigen Einschränkung

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Nach fast zweieinhalb Jahren Bauzeit und mit einem Jahr Verspätung soll die Mannschaft des FC Barcelona erstmals wieder im heimischen Stadion Camp Nou auf dem Rasen stehen. Aber erst mal nur für ein Training, kündigte der Club an. Trainieren werden dabei nicht nur die Fußballprofis, sondern in gewisser Weise auch das runderneuerte legendäre Stadion, in das erstmals wieder Zuschauer in größerer Zahl eingelassen werden sollen.

„Das Training mit Zuschauern dient auch als technischer und betrieblicher Test, um die korrekte Funktion der Systeme, Zugangspunkte und verschiedener Aspekte der Anlage im Rahmen des schrittweisen Wiedereröffnungsprozesses des Stadions zu überprüfen“, teilte der Club mit.

Kapazität in Barcelona vorerst begrenzt

Die Fans dürften sich vermutlich ebenso wie der deutsche Trainer Hansi Flick für ihr neues Stadion interessieren. Zunächst werden maximal 23.000 Menschen eine Tribüne im Bereich des südlichen Tors nutzen können, für die bereits eine behördliche Nutzungsgenehmigung vorliege, informierte der Club.

Nach und nach soll die Zahl der Zuschauer dann erhöht werden. Wenn alles irgendwann fertig ist, soll das Stadion unterschiedlichen Berichten zufolge zwischen 104.000 und 105.000 Menschen fassen können. Vor dem Umbau waren es 99.000.

Camp Nou: Lange Bauzeit und hohe Kosten

Bis zur vollständigen Nutzbarkeit könnte es Medienberichten zufolge aber noch bis Dezember 2027 dauern. Die Baukosten von Berichten zufolge bis zu rund 1,4 Milliarden Euro belasten den ohnehin hoch verschuldeten Club enorm.

Ende Mai 2023 hatte Barça das letzte reguläre Spiel im Camp Nou bestritten, bevor die Bauarbeiter anrückten. Eigentlich hätte der Umbau schon im Herbst 2024 beendet sein sollen. Probleme mit Baufirmen, der Statik, beim Sicherheitskonzept und bei Fluchtwegen unter einem neuen Dach sowie Auflagen der Stadt sorgten jedoch für Verzögerungen.

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Sogar das erste Heimspiel der neuen Spielsaison musste das Team um den derzeit verletzten Nationaltorwart Marc-André ter Stegen Mitte September in einem Mini-Stadion bestreiten. Für Flick wäre die Rückkehr eine Premiere, da er das Team erst seit Sommer 2024 trainiert. (dpa/fwe)

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