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Omar Sijaric bejubelt ein Tor für Erzgebirge Aue
  • Omar Sijaric steht nach seiner Krebsdiagnose wieder für Erzgebirge Aue auf dem Platz.
  • Foto: imago/Picture Point

Aue-Profi verrät: Dopingkontrolle gab Hinweis auf seine Krebsdiagnose

Omar Sijaric vom Drittligisten FC Erzgebirge Aue ist durch zwei Dopingkontrollen auf seine Krebserkrankung Ende 2021 aufmerksam geworden. Im Gespräch mit „dfb.de“ sagte der 21-Jährige, dass damals die Kontrollen nach den Spielen gegen Darmstadt 98 und den 1. FC Nürnberg auffällig gewesen waren.

„Dabei kam heraus, dass irgendetwas nicht stimmen kann. Ich wurde gefragt, ob ich ein Medikament genommen habe, von dem ich nicht wusste, dass es verbotene Mittel enthält. Das war bei mir aber nicht so. Recht schnell konnte man dann nachweisen, dass ich eine Krebserkrankung habe“, sagte Sijaric.

Sijaric glücklich über den Verlauf der Krebs-Therapie

Die anschließende Behandlungszeit sei für ihn nicht leicht gewesen. „Letztendlich habe ich die Chemotherapie durch meine körperliche Verfassung als Sportler sehr gut überstanden“, meinte er zwar. Aber „der Körper wird zeitweise sehr schwach. Dieser Tatsache muss man sich bewusst sein.“ Man müsse sich vom Kopf her darauf einstellen, „dass es Tage gibt, an denen es einem schlechter geht.“


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Sijaric, der seit Sommer 2021 in Aue unter Vertrag steht, berichtete: „Das Immunsystem wurde durch die Bestrahlung geschwächt. Ich kann mich glücklich schätzen, wie es am Ende gelaufen ist.“ Mit den in der Bundesliga ebenfalls an Hodenkrebs erkrankten Sébastien Haller, Marco Richter und Timo Baumgartl habe er nicht über die Krankheit gesprochen.

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Seit Jahresbeginn stand der frühere U21-Nationalspieler Montenegros wieder in allen Spielen in der Auer Startelf. Er sei fast wieder bei 100 Prozent. „Die Spiele von Beginn an haben mir sehr geholfen. Verbesserungen sind aber immer möglich“, sagte Sijarić.

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