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  • Nicht nur bei Altona 93 wird's eng, auch in der Regionalliga Nord
  • Foto: imago images/Manngold

Altona 93 und Teutonia 05 betroffen: Zu viele Klubs – die Regionalliga wird geteilt

Die Kicker von Altona 93 und Teutonia 05 Ottensen stehen vor einer verrückten Saison. Weil der Abstieg wegen Corona ausgesetzt ist, platz die Regionalliga Nord mit 22 Teilnehmern aus allen Nähten. Deshalb wird jetzt in zwei Elfer-Gruppen gespielt. 

Dieses System hat der Spielausschuss des Norddeutschen Fußball-Verbands NFV den 22 Vereinen am Dienstag in einer Videokonferenz vorgestellt. Hintergrund ist die Aufstockung der höchsten Amateurklasse, die am 25. Juni auf dem außerordentlichen NFV-Verbandstag formell noch beschlossen werden muss.

Fünf Aufsteiger, kein Absteiger

Wegen des Saisonabbruchs gibt es keine Absteiger, dafür aber fünf Aufsteiger aus den Oberligen: VfV 06 Hildesheim, Atlas Delmenhorst, Teutonia 05 Ottensen, FC Oberneuland und Phoenix Lübeck. Gespielt werden soll in zwei regional aufgeteilten Staffeln zu je elf Mannschaften. 

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Für Aufsteiger Teutonia und Altona 93 würde dies bedeuten, dass sie neben den Derbys gegeneinander hauptsächlich gegen schleswig-holsteinische Vertreter wie Weiche Flensburg oder den Heider SV antreten müssten. Aus Niedersachsen würden wohl nur die Umlandvereine Drochtersen/Assel und der Lüneburger SK in die „Regionalliga Nord, Staffel Nord” eingeteilt werden. 

Meisterrunde und Abstiegsrunde

Nach Hin- und Rückrunde treten die besten fünf Vereine jeder Staffel in der Meisterrunde an, die übrigen zwölf Teams spielen die Absteiger aus, dann aber in einer einfachen Runde. Somit kommt jeder Verein auf 29 oder 31 Saisonspiele. Der Meister spielt gegen einen Vertreter der Regionalliga Bayern, wo die Saison nicht abgebrochen wurde, einen Aufstiegsplatz in die 3. Liga aus.

Saisonstart völlig ungewiss

Wann der Saisonstart erfolgen kann, steht allerdings noch nicht fest. „Je nach Verfügungslage des Bundes und der Länder muss der Beginn des Spielbetriebs zu unterschiedlichen Zeitpunkten geplant werden“, sagte Spielleiter Jürgen Stebani. Vor dem 15. September dürfte der Ball kaum rollen.

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