Skandal in Paris: Kolo Muani droht lange Sperre
Den ehemaligen Bundesliga-Legionären Randal Kolo Muani, Ousmane Dembélé und Achraf Hakimi sowie einem weiteren Profi von Paris Saint-Germain droht nach beleidigenden Aussagen eine Strafe. Das Quartett, zu dem noch Layvin Kurzawa zählt, wurde für die nächste Sitzung der Disziplinarkommission am 5. Oktober vorgeladen. Das gab die Ligue de Football Professionnel bekannt.
Den vier Spielern wird vorgeworfen, sich nach dem 4:0-Sieg von PSG am vergangenen Sonntag im Klassiker gegen Olympique Marseille beleidigend geäußert zu haben. Zudem wird wegen homophober Gesänge von den Rängen gegen Fans des Hauptstadt-Klubs ermittelt.
Sportministerin fordert „absolute Entschlossenheit“
Auch Sportministerin Amélie Oudéa-Castéra schaltete sich nach den Vorfällen von den Rängen und durch die Spieler ein und forderte ein konsequentes Durchgreifen. „Unsere Botschaft ist klar: Absolute Entschlossenheit gegenüber dem Inakzeptablen“, schrieb die Politikerin bei X.
Il est impensable de rester sourd à de tels chants haineux et homophobes dans nos tribunes. Peu importent la rivalité et l'enjeu, ils doivent être combattus sans répit par les supporters, les acteurs de la compétition, les instances et les pouvoirs publics. Hier, ces chants ont… https://t.co/31fLOvlz4C
— Amélie Oudéa-Castéra (@AOC1978) September 25, 2023
Der gemeinsame Kampf aller Beteiligten werde sich intensivieren. Diese Lieder hätten das Fest im Prinzenpark verdorben. „Es ist dringend, sie aus den Stadien zu verbannen“, schrieb Oudéa-Castéra.
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Französischen Medienberichten zufolge könnten die Spieler mit einer Sperre von bis zu vier Spielen bestraft werden. Kolo Muani spielt erst seit dieser Saison für PSG, er hatte auch mit einem Streik seinen Weggang von Eintracht Frankfurt bewirkt. (dpa/lsc)
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