Nächster Rückschlag für Timo Schultz und Köln im Abstiegskampf
Trainer Timo Schultz will in den entscheidenden Saisonwochen die Herangehensweise beim abstiegsbedrohten 1. FC Köln ändern. Bisher habe man eher im „Eichhörnchenprinzip“ versucht, Punkt für Punkt zu sammeln, erklärte der 46-Jährige vor dem Auswärtsspiel beim FC Augsburg am Ostersonntag (15.30 Uhr/DAZN). „Jetzt geht es darum, Spiele zu gewinnen, und das wird sich auch in der Herangehensweise zeigen.“ Seit inzwischen acht Wochen wartet der FC auf einen Dreier und steht auf Rang 17.
Bitter: Bei einer laut Schultz „unglücklichen Situation“ mit Davie Selke zog sich Luca Kilian im Training am Freitag eine Knieverletzung zu: „Erste Untersuchungen lassen nichts Gutes erahnen.“ Der Verteidiger habe „große Probleme im Knie“ und es gehe „vielleicht sogar Richtung Kreuzband“, mutmaßte der Trainer.
Er sollte recht behalten, wie sich wenige Stunden nach der Pressekonferenz herausstellte: Wie die Kölner mitteilten, hat der Innenverteidiger einen Kreuzbandriss erlitten. Das ergab eine MRT-Untersuchung. Der nächste Rückschlag für den „Effzeh“ im Abstiegskampf.
„Fußballgott“ Davie Selke vor Startelfrückkehr
In der Offensive kommt Selke nach zwei Kurzeineinsätzen für die Startelf in Frage. Schultz lobte die Ausstrahlung des Kölner Top-Torjägers, vor allem auch auf die Zuschauer: „Das ganze Stadion brüllt: Davie-Selke-Fußballgott.“ Der 29-Jährige sei ein Spieler, „der vorweg gehen will“. Möglich ist in Augsburg auch eine Doppelspitze mit Sargis Adamyan – für den Trainer „die offensivste Variante“.
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Eventuell nimmt auch Luca Waldschmidt, der nach seiner Verletzung bisher eine Trainingswoche absolviert hat, auf der Bank Platz. „Luca ist für uns ein absoluter Unterschiedsspieler“, betonte Schultz. (mg/sid)