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Das Studio des Sportschau mit Moderatorin Jessy Wellmer
  • Jessy Wellmer gehört neben Alexander Bommes, Esther Sedlaczek und Julia Scharf zum Moderations-Team der „Sportschau“.
  • Foto: imago/Sven Simon

Bundesliga zu langweilig? Massiver Quoten-Einbruch bei der Sportschau

Die „Sportschau“ der ARD hat in der abgelaufenen Saison der Bundesliga einen drastischen Einbruch der Zuschauerzahlen hinnehmen müssen.

Im Durchschnitt schauten 3,909 Millionen Menschen die Zusammenfassungen. Das sind rund 17 Prozent weniger als in der Saison zuvor.

„Der Verlust von fast 900.000 Zuschauern im Schnitt macht uns natürlich Sorgen“, sagte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky. Er verwies auf „ein sehr differenziertes Spektrum an Gründen für den Rückgang“. Dazu zählt er insgesamt weniger TV-Zuschauer „als in der Haupt-Coronazeit“, fehlende Spannung und die Ansetzungen. „An über einem Viertel aller Spieltage gab es nur vier aktuelle Begegnungen am Samstag um 15.30 Uhr und am 26. Spieltag sogar nur drei“, erklärte Balkausky.


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Der Sportchef des öffentlichen-rechtlichen Senders ist sich nach eigener Aussage „nicht sicher, ob der Samstag noch als Kernspieltag im Bewusstsein der Fans verankert ist und bleibt. Darüber werden wir mit der DFL sprechen, mit der wir uns immer in einem konstruktiven Dialog befinden.“

Auch beim „Aktuellen Sportstudio“ gab es einen Rückgang

Einen deutlichen Rückgang gab es auch beim „Aktuellen Sportstudio“. Im Schnitt schauten den ZDF-Klassiker am Samstagabend 1,78 Millionen Menschen, nachdem es in der Vorsaison noch 2,01 Millionen gewesen waren.

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„Leere Zuschauerränge durch die Pandemie und fehlende Spannung im Meisterschaftskampf steigern nicht die Attraktivität der Bundesliga – und das spiegelt sich auch in den Zuschauerzahlen wider“, sagte ZDF-Sportchef Thomas Fuhrmann. „Die Rückkehr von Traditionsmannschaften wie Schalke 04 und Werder Bremen hilft da der Liga bestimmt.“ (dpa/brb)

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