445 Millionen für sieben Spieler: So machte Eintracht Frankfurt Kasse
445 Millionen Euro Einnahmen für sieben Spieler: Eintracht Frankfurt hat seit 2019 auch dank Sportvorstand Markus Krösche und dessen Vorgänger Fredi Bobic durch Verkäufe kräftig Kasse gemacht. Allein Hugo Ekitiké bringt nun bis zu 95 Millionen. Eine Übersicht:
Hugo Ekitiké (Jahr des Transfers: 2025/aufnehmender Verein: FC Liverpool/Ablöse: 95 Mio. Euro)
Kam im Februar 2024 zunächst auf Leihbasis von Paris St. Germain, wurde dann für 16,5 Millionen Euro fest verpflichtet. Erzielte in 64 Pflichtspielen für die SGE 26 Treffer und steuerte 14 Assists bei. In Paris wurde er einst aussortiert, nun nimmt der 23-Jährige einen zweiten Anlauf bei einem Weltklub.
Randal Kolo Muani (2023/Paris St. Germain/95 Mio.)
Kostete die Eintracht keinen Cent, als er 2022 vom FC Nantes kam – und wurde ein Jahr und viele Tore später zum seinerzeit gewinnbringendsten Spieler der Bundesligageschichte. Seinen Abgang erzwang er per Trainingsstreik, glücklich wurde Kolo Muani in Paris nie. Mittlerweile gilt er als degradiert, zuletzt war der 26-Jährige an Juventus Turin verliehen.
Omar Marmoush (2025/Manchester City/75 Mio.)
War beim VfL Wolfsburg und dem VfB Stuttgart ein solider, aber kein herausragender Bundesligastürmer – bis er nach seinem ablösefreien Wechsel an den Main 2023 durchstartete und sich zum Unterschiedsspieler entwickelte. Erzielte in der Hinrunde 2024/25 15 Tore. Im Winter schlug ManCity zu, für die Skyblues erzielte der 26 Jahre alte Ägypter seither acht Treffer in 25 Pflichtspielen.
Luka Jović (2019/Real Madrid/60 Mio.)
Kam 2017 von Benfica Lissabon in die Mainmetropole und wurde mit Sebastien Haller und Ante Rebic zur gefürchteten “Büffelherde”. Nach 40 Toren in 93 Pflichtspielen ging es für den Kroaten zu Real und fortan bergab in seiner Karriere. Zuletzt bei der AC Mailand unter Vertrag, ist der 27-Jährige derzeit vereinslos.
Sebastien Haller (2019/West Ham United/50 Mio.)
Mischte gemeinsam mit Rebic und Jovic in der Saison 2018/19 die Bundesliga und Europa auf. Zog weiter zu West Ham und Ajax Amsterdam, kehrte mit dem Transfer zu Borussia Dortmund 2022 nach Deutschland zurück. Dort steht der 31-jährige Ivorer noch immer auf der Gehaltsliste, soll aber verkauft werden.
Willian Pacho (2024/Paris St. Germain/40 Mio.)
Entwickelte sich sofort zum Stammspieler, nachdem er 2023 für knapp 14 Millionen Euro von Royal Antwerpen kam. Ein Jahr später machte die SGE kräftig Gewinn mit dem Verkauf des 23 Jahre alten Innenverteidigers. Auch für ihn lohnte sich der Wechsel: Als unverzichtbare Stütze holte er mit PSG 2025 das Triple.
Jesper Lindström (2023/SSC Neapel/30 Mio.)
Wurde von Sportvorstand Krösche 2021 für sieben Millionen Euro von Bröndby aus Dänemark geholt und zwei Jahre später für mehr als das Dreifache nach Italien verkauft. Dort sowie bei Leihklub Everton war er jedoch nur Ergänzungsspieler – ab diesem Sommer spielt er leihweise für Wolfsburg. (sid/luz)
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.