105 Millionen Euro! So sieht die wertvollste Elf aus Hamburger Spielern aus
Es ist die wertvollste Fußballmannschaft, die aus gebürtigen Hamburgern gebildet werden kann – laut transfermarkt.de müsste man für sie satte 105 Millionen Euro hinblättern. Nur spielt keiner der elf Top-Kicker aus der Hansestadt aktuell beim HSV oder dem FC St. Pauli – obwohl gleich sieben Spieler eine HSV-Ausbildung durchlaufen haben. Einige waren irgendwann zu gut, um sie halten zu können. Bei manchen wurde das Talent verkannt oder von anderen Vereinen besser gesehen. Alle fanden sie schließlich ihr Glück in der Ferne, die von Wolfsburg bis nach Yokohama reicht. Die MOPO stellt die 105-Millionen-Elf aus Hamburger Jungs vor.
Es ist die wertvollste Fußballmannschaft, die aus gebürtigen Hamburgern gebildet werden kann – laut „transfermarkt.de“ müsste man für sie satte 105 Millionen Euro hinblättern. Nur spielt keiner der elf Top-Kicker aus der Hansestadt aktuell beim HSV oder dem FC St. Pauli – obwohl gleich sieben Spieler eine HSV-Ausbildung durchlaufen haben. Einige waren irgendwann zu gut, um sie halten zu können. Bei manchen wurde das Talent verkannt oder von anderen Vereinen besser gesehen. Alle fanden sie schließlich ihr Glück in der Ferne, die von Wolfsburg bis nach Yokohama reicht. Die MOPO stellt die 105-Millionen-Elf aus Hamburger Jungs vor.
Svend Brodersen (26): Sechs Zweitliga-Spiele für den FC St. Pauli stehen für den Torwart zu Buche, der bei den Kiezkickern und dem Eimsbütteler TV ausgebildet wurde. 2021 verließ Brodersen St. Pauli gen Japan, um nach der Teilnahme am olympischen Fußballturnier in Tokio für den Yokohama FC Bälle zu fangen. Marktwert: 500.000 Euro.

HSV: Jonathan Tah startete im Nachwuchsbereich
Jeffrey Schlupp (30): Der Defensivspieler war bei einer der größten Fußball-Sensationen dabei, als er 2016 mit Leicester City englischer Meister wurde. Der 20-malige Nationalspieler Ghanas wurde in Hamburg geboren, wuchs aber in England auf. Seit 2017 tritt er für den Londoner Erstligisten Crystal Palace gegen den Ball. Marktwert: 7 Millionen Euro.

Jonathan Tah (27): Nach seinen ersten Schritten bei Altona 93 und Concordia wechselte Tah als 13-Jähriger ins HSV-Nachwuchsleistungszentrum. Der junge Verteidiger kam zu 16 Bundesliga-Einsätzen, wurde von Trainer Mirko Slomka aber auf Eis gelegt. Über Düsseldorf fand er 2015 zu Bayer Leverkusen und in die deutsche Nationalmannschaft. Marktwert: 20 Millionen Euro.

Patric Pfeiffer (24): Der Steilshooper fing beim Bramfelder SV an und stieß 2013 zum HSV. Fünf Jahre später trainierte er regelmäßig mit den Rauten-Profis, kam in der Zweiten Liga aber nicht zum Zuge. Erst bei Darmstadt 98 gelang dem Verteidiger der Durchbruch, seit dieser Saison spielt er für den FC Augsburg. Marktwert: 3 Millionen Euro.

Felix Nmecha kickt heute für den BVB
Josha Vagnoman (22): Niemand aus dieser Elf hat in Hamburg mehr Eindruck hinterlassen als Vagnoman. 64 Mal lief der Verteidiger für den HSV in der Zweiten Liga auf – doch nach abermals verpasstem Aufstieg schloss er sich 2022 dem VfB Stuttgart an. Vor seinen zwölf HSV-Jahren kickte Vagnoman in Poppenbüttel und Hummelsbüttel. Marktwert: 8 Millionen Euro.

Vitaly Janelt (25): 2010 zog das Defensivtalent von Hagen Ahrensburg im HSV-Nachwuchsleistungszentrum ein. Bis zur B-Jugend kickte er für den HSV, dann warben Achim Beierlorzer und RB Leipzig erfolgreich um Janelt. Nach drei Jahren beim VfL Bochum ist er seit 2020 am Höhenflug des Londoner Außenseiter-Klubs FC Brentford betei-ligt. Marktwert: 20 Millionen Euro.

Felix Nmecha (23): 2007 zog Familie Nmecha von Hamburg nach England, wie sein älterer Bruder Lukas kickte auch Felix bei Manchester City. Nach den Lehrjahren bei Pep Guardiola ging der Mittelfeldspieler 2021 zurück nach Deutschland. Nach zwei Jahren in Wolfsburg wechselte er 2023 zu Borussia Dortmund. Marktwert: 15 Millionen Euro.

Faride Alidou verließ den HSV Richtung Eintracht Frankfurt
Ermedin Demirovic (25): Der Offensivspieler des FC Augsburg (elf Bundesliga-Tore) schloss sich mit sechs Jahren dem HSV an, wurde dort aber in der B-Jugend aussortiert. RB Leipzig schnappte sich das Talent, das ab 2017 drei Jahre in Spanien, Frankreich und der Schweiz verbrachte. Vom SC Freiburg wechselte er 2022 zum FC Augsburg. Marktwert: 12 Millionen Euro.

Faride Alidou (22): Als Eintracht Frankfurt anklopfte, konnte der HSV seinen Flügelspieler nicht mehr halten. Nach 23 Zweitliga-Partien wechselte der Wilhelmsburger, der 2012 vom ESV Einigkeit zu den Rothosen stieß, vor einem Jahr zu den Hessen. Trotz eines Champions-League-Treffers im Gruppenspiel bei Tottenham Hotspur ist Alidous Karriere dort etwas ins Stocken geraten, die Eintracht verlieh ihn inzwischen an den kriselnden 1. FC Köln. Marktwert: 2,5 Millionen Euro.

FC Bayern München: Choupo-Moting kickte für HSV und FC St. Pauli
Eric Maxim Choupo-Moting (34): Teutonia, Altona, St. Pauli, HSV – die ersten Stationen von Eric Maxim Choupo-Moting klingen wie eine Groundhopper-Landkarte Hamburgs. Durchgestartet ist der Nationalspieler Kameruns erst 2011 bei Mainz 05. Es folgten Schalke 04, Stoke, Paris St. Germain, Bayern München – die Landkarte wurde größer. Marktwert: 5 Millionen Euro.

Lukas Nmecha (24): Wie sein Bruder Felix und Jeffrey Schlupp wuchs auch Lukas Nmecha in England auf. Der Stürmer wurde als Neunjähriger von Manchester City entdeckt und ausgebildet. Seit 2021 geht er für den VfL Wolfsburg auf Torejagd, in 42 Spielen gelangen ihm dort zwölf Treffer. Marktwert: 12 Millionen Euro.

Die Marktwert-Daten stammen allesamt von „Transfermarkt“.