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  • Man hört auf Kahn beim FC Bayern. Hier bei der Jahreshauptversammlung mit Uli Hoeneß und Hasan Salihamidzic.
  • Foto: imago images/MiS

100 Tage im Amt: Bayern-Bosse fällen eindeutiges Kahn-Urteil

München –

Überall, wo Oliver Kahn (50) auftaucht, hinterlässt er auch einen bleibenden Eindruck. Das war im Gehäuse des FC Bayern München schon so und auch als TV-Experte beim ZDF.

Nach gerade mal 100 Tagen im Amt hat Kahn den Bayern schon seinen Stempel aufgedrückt. „Er hat alle meine Erwartungen zu 100 Prozent erfüllt. Er ist souverän, cool, hat eine klare Meinung. Ganz toll“, sagte Ehrenpräsident Uli Hoeneß (68) im kicker. Es sei „total richtig“ gewesen, „Oliver da einzubauen. Das sieht man schon jetzt“. 

FC Bayern München: Oliver Kahn soll Karl-Heinz Rummenigge beerben

Kahn trat am 1. Januar sein Amt als Vorstand beim deutschen Fußball-Rekordmeister an. Der 50-Jährige soll am 1. Januar 2022 Karl-Heinz Rummenigge (64) nach dessen Abschied als Vorstandschef beerben.

Aktuell leitet Kahn bei den Bayern die interne Corona-Task-Force, zudem ist er in alle Entscheidungen eingebunden. Zuletzt führte er mit Sportdirektor Hasan Salihamidzic die Gespräche bei der Vertragsverlängerung mit Thomas Müller. „Prima“ hätten die beiden dies gemacht, sagte Rummenigge.

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„Er agiert sehr durchdacht, er macht wie alle hier einen sehr analytischen, zielstrebigen, aber entspannten Eindruck“, sagte Müller über Kahn. Salihamidzic urteilte über seinen früheren Mitspieler: „Fachlich, menschlich Note 1.“

Präsident Herbert Hainer bezeichnete die Arbeit des früheren Weltklassetorwarts als „ungeheuer professionell und verbindlich“. Kahns Beitrag sei „sehr wertvoll, dadurch entstehen neue Gedanken und überraschende Ideen“. Rummenigge sieht Kahn auch gereift. Er sei „nicht mehr ganz so emotional, wie ich das von dem früheren Torwart Oliver Kahn kenne“.

Kahn hat einen „guten Eindruck vom Ist-Zustand“

Kahn selbst will sich nach gerade einmal zweieinhalb Monaten im Amt nicht anmaßen, „schon alles zu wissen“. Er habe aber „bereits jetzt einen guten Eindruck über die Herausforderungen und den Ist-Zustand des Vereins“. Angesichts der Coronakrise sei es für ihn „wichtiger denn je, darüber nachzudenken, wie wir uns als Klub noch breiter aufstellen können“. Für ihn stehe dabei immer im Vordergrund: „Wo möchten wir als FC Bayern in Zukunft stehen? Und was müssen wir heute dafür tun?“ (eha/sid)

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