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Simon Terodde traf zum lang ersehnten Schalker Sieg.
  • Simon Terodde traf zum lang ersehnten Schalker Sieg.
  • Foto: IMAGO/Eibner

1:0 gegen Mainz! Terodde erlöst Schalke – Leipzig schlägt Freiburg

Zwei lange Monate mussten sie warten. Auf dieses Gefühl, einen Dreier einzufahren und mal wieder jubeln zu dürfen. Dass der FC Schalke 04 das am Mittwoch nach zuvor sieben Bundesliga-Pleiten in Serie tun durfte, hatte er dem Erlöser zu verdanken: Simon Terodde.

Gerade einmal zehn Minuten waren gegen Mainz 05 gespielt, da machte der 34-Jährige das Leder fest und schob anschließend überlegt zum 1:0 in die lange Ecke ein. Was zu dem Zeitpunkt noch keiner wusste, was sich die Schalker letztlich aber verdienten: Es sollte der Siegtreffer gewesen sein.

Terodde (14.) verpasste es, zu erhöhen, genauso wie Kral (32.) und später Karaman (56.) – während Burkhardt die größte Chance auf den Mainzer Ausgleich liegen ließ (66.). Teroddes Sturmpartner Marius Bülter hätte das kollektive königsblaue Zittern auf den Rängen beenden können, wenn nicht sogar müssen, traf aber nur den Pfosten (86.).

Schalke bleibt trotz Sieg Letzter, sendet aber ein Lebenszeichen

Die endgültige Erlösung sollte es aber wenig später, mit dem Abpfiff, trotzdem geben. Für Schalke, das mit immer noch nur neun Punkten zwar Tabellenletzter bleibt, aber rechtzeitig vor der WM-Pause ein Lebenszeichen setzte. Und für Thomas Reis, der seinen ersten Saisonsieg feiern durfte.

Mit Ex-Klub Bochum war ihm das bis zur Entlassung nicht gelungen, in Anlauf drei nun aber als neuer S04-Coach. Dank Terodde.

Doppelschlag! Leipzig besiegt Freiburg 3:1

Eine Halbzeit lang verzweifelte RB Leipzig an der Abwehr des SC Freiburg – um sie dann in nicht einmal zwei Minuten gleich zweimal zu überwinden. Kurz nach der Pause stocherte Mohamed Simakan den Ball nach einer Ecke zur überfälligen Leipziger Führung ins Tor (54.). Und gerade mal 111 Sekunden und einen Spielzug später erhöhte Christopher Nkunku sogar auf 2:0 (56.).

Der Widerstand der Breisgauer aber war damit noch nicht gebrochen. Lukas Kübler brachte die Gäste per Traumtor wieder ins Spiel (66.), doch in der für beide Teams achten englischen Woche in Folge fehlte Freiburg am Ende schlichtweg die Kraft für ein Comeback. Emil Forsberg machte letztlich per Foulelfmeter zum 3:1 (78.) alles klar.

Sorgen macht man sich in Leipzig jedoch um Josko Gvardiol, der nach 20 Minuten mit Willi Orban zusammengeprallt war und den Platz blutend verlassen hatte. Er wurde noch am Abend ins Krankenhaus gebracht.

Augsburg holt 2:2 bei Union Berlin

Union Berlin kam trotz zweimaliger Führung nicht über ein Heim-Remis gegen den FC Augsburg hinaus. Die Tore von Sheraldo Becker (7.) und Kevin Behrens (22.) für die „Eisernen“ beantwortete Florian Niederlechner (9., 39.) mit einem Doppelschlag zum 2:2-Endstand. Nach dem Wechsel igelten die Augsburger sich ein, während die Berliner Niko Gießelmann (48., Latte) und Behrens (68., Pfosten) Alu-Pech hatten. Durch Freiburgs Niederlage ist Union trotzdem wieder Zweiter.

4:2 gegen Hoffenheim – Torfestival in Frankfurt

Eintracht Frankfurt hat sich gegen 1899 Hoffenheim mit einer starken ersten halben Stunde früh auf die Siegerstraße gebracht. ​Djibril Sow (6.), Randal Kolo Muani (8.) und Dina Ebimbe (29.) sorgten für eine komfortable 3:0-Führung der Eintracht, die durch den Anschluss von Christoph Baumgartner (38.) und Ozan Kabak (46.) noch einmal ins Wackeln kam. Jesper Lindström (56.) zerstörte wenig später jedoch mit dem 4:2-Siegtor alle Hoffenheimer Hoffnungen auf ein Comeback.

Nach Rückstand: Leverkusen gewinnt rheinisches Derby in Köln

Bayer Leverkusen schießt sich langsam aus der Krise: Der Werksklub gewann das rheinische Derby beim 1. FC Köln mit einer deutlichen Leistungssteigerung und etwas Glück mit 2:1 (0:1).

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Benno Schmitz (30.) brachte die Kölner mit seinem ersten Bundesliga-Tor in Führung, doch Nadiem Amiri (65.) und Moussa Diaby (71.) drehten das Spiel nach der Pause für Bayer – zum Unmut von Köln-Keeper Marvin Schwäbe: „Sehr ärgerlich, wir hatten Leverkusen eigentlich unter Kontrolle.“ (bearbeitet) Nachricht an Lars Albrecht

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