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  • Bremens Yuya Osako im Zweikampf mit Heidenheims Sebastian Griesbeck.
  • Foto: Groothuis/Witters/Pool/Witters

0:0 gegen Heidenheim: Relegation: Jetzt muss es Werder wie der HSV machen

Schafft Werder Bremen den Klassenerhalt? Oder darf der 1. FC Heidenheim erstmals in der Bundesliga ran? Im Relegationshinspiel hieß es am Donnerstag nach 90 Minuten 0:0. Kein schlechtes Ergebnis für Heidenheim. Die Entscheidung fällt nun am kommenden Montag im Rückspiel.

Am 30. Oktober 2019 hatte sich Werder mit 4:1 gegen Heidenheim in der zweite Runde des DFB-Pokals durchgesetzt. Eine ziemlich klare Sache. Dass es diesmal nicht so leicht werden wird, wurde schnell deutlich. Von einem Klassenunterschied war auf dem Platz so gut wie gar nichts zu sehen.

Bremen hatte zwar mehr Ballbesitz, war vor dem Tor aber kaum gefährlich. Der FCH stand auf der anderen Seite in der Defensive gewohnt stabil und setzte immer wieder auf schnelle Konter. Das sah teilweise gut aus, führte aber auch nicht zu Toren.

Bremen gegen Heidenheim: Moisander fehlt im Rückspiel

An dem Bild änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht wirklich viel. Im Bremer Dauerregen fehlte Werder das Rezept und der Mut, um wirklich Druck auf das Heidenheimer-Tor auszuüben. Vom jüngsten Offensiv-Feuerwerk beim 6:1 gegen Köln war nicht viel zu sehen. Das Team von Florian Kohlfeldt wirkte verkrampft. Vier Minuten vor Schluss flog dann auch noch Kapitän Niklas Moisander mit gelb-rot vom Platz.

Relegation: Jetzt muss es Werder wie der HSV machen

In Heidenheim geht es am Montag (20.30 Uhr) weiter. Bremen wird sich gewaltig steigern müssen, sonst war es das mit der Bundesliga.

Ausgerechnet der HSV dient  jetzt als Vorbild für Werder Bremen. Vor sechs Jahren war der HSV in seiner ersten Relegation ebenfalls mit einem 0:0 zur SpVgg Greuther Fürth gefahren und hatte dann mit einem 1:1 den Klassenerhalt perfekt gemacht.

„Wir haben am Montag ein Finale. Wir müssen ein Auswärtstor schießen“, betonte Werder-Coach Florian Kohfeldt. Der Coach bleibt Berufsoptimist. „Der einzige Vorteil ist, dass es 0:0 zur Halbzeit steht. Heidenheim hat kein Auswärtstor geschossen. Was mir Mut macht, ist, dass wir heute katastrophal gespielt haben und deutlich besser spielen können.“

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