x
x
x
  • Denkt über ein Karriereende nach: Rurik Gislason
  • Foto: imago images/foto2press

„Verdorbener Charakter“: Schönster Spieler der Welt schießt gegen Sandhausen-Trainer

Das sind Worte, die nachhallen! Nach seinem Abschied vom SV Sandhausen hat Insagram-Star Rurik Gislason seinen ehemaligen Klub heftig kritisiert. Vor allem SVS-Trainer Uwe Koschinat bekam sein Fett weg. Bei einem Radiosender erklärte Gislason seine Sicht auf die vergangenen Monate beim Zweitligisten und teilte verbal aus. Auslöser des Streits war ein aus privaten Gründen genehmigter Sonderurlaub.

„Ich habe den Trainer mehrfach in den Medien gesehen, wie er sagt, ich würde in Island Urlaub machen und ich wäre nicht so fit wie die anderen Spieler, weil ich nicht trainieren würde. All das ist Bullshit“, schimpfte der Offensivspieler bei „Radio Regenbogen“. „Das ist mir wichtig, dass die Menschen das wissen. Es zeigt den verdorbenen Charakter, wenn man zur Presse geht und über seine eigenen Spieler lügt. In schwierigen Zeiten sollte man lieber seine Spieler unterstützen, statt die Medien anzulügen.“ Gislason reiste aus privaten Gründen im April in seine Heimat Island, da seine Mutter schwer erkrankt war.

Gislason rechnet mit Ex-Klub Sandhausen ab

„Rurik kam in einer desolaten körperlichen Verfassung aus Island zurück. Hätten wir ihn mit der Mannschaft trainieren lassen, wäre die Verletzungsgefahr groß gewesen“, erklärte SVS-Präsident Jürgen Machmeier.

Sandhausens Sportdirektor Mikayil Kabaca fand deutlichere Worte. „Wer eine Saison wie Rurik hinter sich hat, sollte besser in sich gehen, als auf diese Weise noch mal gegen seinen Ex-Verein nachzutreten“, sagte er der „Rhein-Neckar-Zeitung“.

Gislason: Karriereende mit 32 Jahren?

Kabaca erklärte zudem, dass der Angreifer nicht damit einverstanden war, während der Corona-Krise auf Teile seines Gehalts zu verzichten. Gislason selbst dementierte dies und meinte, er hätte das Geld lieber für wohltätige Zwecke spenden wollen. Im Anschluss soll ihm der Klub verboten haben, am Mannschaftstraining teilzunehmen.

Der Isländer, der während der Weltmeisterschaft 2018 in Russland vielen Frauen den Kopf verdrehte und als vermeintlich schönster Spieler der Welt zum Instagram-Star (819.000 Follower) mutierte, absolvierte in der vergangenen Saison lediglich 13 Spiele für den SV Sandhausen, davon nur fünf über die volle Distanz. Seit dem 1. Juli ist der 32-Jährige vereinslos. Er denkt offenbar über das Ende seiner Karriere nach. (nis)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp