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  • Marco Reus (M.) spielte zwischen 2009 und 2012 bei Borussia Mönchengladbach.
  • Foto: imago sportfotodienst

„So ein Hemd aus der 2. Liga“: Kult-Trainer hatte BVB-Star Reus nicht auf dem Zettel

Heute steht er mit seinem BVB im Champions-League-Viertelfinale und hat schon 44 Länderspiele für die Nationalelf auf dem Buckel. Eigentlich unvorstellbar, dass das Talent von Marco Reus einst beinahe unentdeckt geblieben wäre. Passiert ist dies ausgerechnet einem Trainer, der in Deutschland längst Kult-Status besitzt.

Der damalige Borussia-Trainer Hans Meyer hat einem Wechsel des späteren Nationalspielers Marco Reus nach Mönchengladbach zunächst skeptisch gegenübergestanden.

Das erzählte Sportdirektor Max Eberl, für den 2009 die Verpflichtung des damals 20 Jahre alten Reus für eine Million Euro vom Zweitligisten Ahlen einer der ersten Spieler-Transfers war.

Gladbach: Hans Meyer war bei Marco Reus einst skeptisch

„Ich musste mir Vertrauen mit guten Transfers erarbeiten. Zum Beispiel, mit meinem Team bei einem Marco Reus stabil zu bleiben, obwohl ein erfahrener Trainer wie Hans Meyer dir sagt: ‚Puh, soviel Geld ausgeben für so ein Hemd aus der zweiten Liga?‘“, verriet Eberl in einem Interview bei „Spox“.

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Eberl weiter: „Wir wussten aber, dass wir einen guten Spieler gesehen hatten, der zu dem passt, was wir uns vorstellen. Ich bin keiner, der streitet, aber ich bleibe dann hartnäckig. Und da ließ sich irgendwann auch Hans Meyer überzeugen: ‚Okay, Max. Ich kenne ihn zu wenig, aber ich vertraue dir.’“

Max Eberl vertraute Reus – und der zahlte es zurück

Reus rettete Gladbach im ersten Jahr mit einem Tor im Relegations-Rückspiel in Bochum die Klasse, führte die Borussia im Jahr darauf in die Champions League und wechselte 2012 für 17 Millionen Euro zu Borussia Dortmund. Dort spielt er noch heute und ist seit 2018 Mannschaftskapitän des BVB. (dpa/tm)

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