„Schön auf die Fresse bekommen“: Max Kruse stellt Bundesliga-Rekord ein

Bei Union Berlin hatten sie sich viel versprochen vom Transfer des früheren Nationalspielers Max Kruse. Wie sich zeigt: zu Recht! Beim 5:0 (3:0) traf Kruse wie in der Vorwoche gegen Hoffenheim und legte diesmal noch zwei weitere Tore vor. Ganz nebenbei stellte er noch einen Bundesliga-Rekord ein. 

Die Berliner ließen die Gäste früh wissen, woran sie an diesem Nachmittag waren. Schon nach drei Minuten spielte Max Kruse einen Zuckerpass in den Lauf Sheraldo Beckers, der für den Japaner Keita Endo das 1:0 auflegte. Beim nächsten Treffer legte Kruse dann für Robert Andrich direkt auf, der von der Strafraumgrenze ins Netz schlenzte (13.). Und Becker machte es nach Kruses Steckpass in den Strafraum unter Mithilfe von DSC-Keeper Stefan Ortega noch vor der Pause deutlich (45.+2). 

Bundesliga-Rekord: Kruse trifft seinen 16. Elfmeter

Und nach dem Seitenwechsel wurde es rekordträchtig. Der frühere St. Pauli-Profi Akaki Gogia bekam einen schmeichelhaften Elfmeter zugesprochen, Kruse verwandelte vom Punkt (52.). Historisch war das Ganze deswegen, weil es Kruses 16. Elfmeter in der Bundesliga war, zu dem er antrat. Er traf jedes Mal. Das schaffte bisher nur der frühere Schalker und Bochumer Jochen Abel. Rekord eingestellt!

Den Schlusspunkt setzte Cedric Teuchert nach Chip-Vorlage von Gogia (89.). „Das war fast ein perfektes Spiel von uns“, schwärmte Union-Kapitän Christopher Trimmel. 

Das könnte Sie auch interessieren: Sieglos-Serie beendet: Bruno Labbadia feiert mit Hertha historischen Erfolg

Anders sah es verständlicherweise sein Arminia-Pendant. „Das war eine Katastrophe von der ersten bis zur letzten Sekunde“, sagte Bielefelds Kapitän Fabian Klos bei Sky. „Wir haben schön auf die Fresse bekommen. Das wird noch etwas weh tun, weil wir sehr doll auf die Fresse bekommen haben. Vielleicht hilft’s. Weil so geht’s nicht“, stellte er klar. (max)