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  • Doppeltorschütze Davy Klaassen bejubelt seinen Treffer zum 0:3 in Paderborn. 
  • Foto: Groothuis/Witters/Pool/Witters

„Scheiße und weiter“: Werder schöpft neue Hoffnung im Abstiegskampf

Als Milot Rashica in der 19. Minute vom Elfmeterpunkt scheiterte, da mussten alle, die es mit Werder halten, das Schlimmste befürchten. „Scheiße und weiter“, habe er da gedacht, sagte Bremens Trainer Florian Kohfeldt. Werder machte weiter und Davy Klaassen eine Minute später die Führung – der Auftakt des furiosen Bremer 5:1 (3:0)-Sieges in Paderborn.

„Es war für mich zu spüren, dass die Mannschaft in der Lage ist, dem Druck standzuhalten“, sagte Kohfeldt bei „Sky“. „Dass wir nach dem verschossenen Elfer, der ein Schlag ins Gesicht war, sofort das 1:0 schießen, war schon sehr gut“, lobte er die Reaktion seiner Mannschaft auf Rashicas Fehlschuss gegen Zingerle.

Werder Bremen: Klaassen mit Toren für den Klaassenerhalt

Und die Bremer legten nach. Osako traf nach 34 Minuten zum 0:2, fünf Minuten später war wieder der Schütze des 0:1 aus den Niederlanden da: Davy Klaassen schoss das 0:3 und Werder ein Stück näher in Richtung Klaassenerhalt. „Das ist natürlich ein super Ergebnis für uns”, sagte Klaassen. „Wir haben viel an unseren offensiven Aktionen gearbeitet und das hat sich heute ausgezahlt.”

Paderborn-Trainer Baumgart: „Müssen nicht mehr reden”

Vom Klassenerhalt kann hingegen Paderborn mit acht Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz bei neun noch zu vergebenden Zählern nur noch träumen. „Wenn du so eine Leistung bringst, müssen wir nicht mehr reden“, meinte Trainer Steffen Baumgart. „Grundsätzlich hatten wir heute keine Antworten auf nichts“, monierte Baumgart.

Werder: Füllkrug trifft nach 273 Tagen Verletzungspause

Sein Team kassierte durch Maxi Eggestein das 0:4 (60.). Sabiri verkürzte auf 1:4 (67.), in der Nachspielzeit traf Füllkrug im ersten Spiel nach seinem Kreuzbandriss vor 273 Tagen zum 1:5. „Schön“ sei das gewesen, sagte der Rückkehrer: „Schon ein besonderer Moment.”

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Gelb-Rekord: Klaus Gjasula jetzt alleiniger Rekordhalter

Einem Paderborner gelang es immerhin, sich in den Bundesliga-Annalen zu verewigen. Klaus Gjasula sah seine 17. Gelbe Karte der laufenden Spielzeit und ist in dieser Statistik nun alleiniger Rekordhalter.

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