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  • Jamal Musiala (18) ist der jüngste Champions-League-Torschütze des FC Bayern.
  • Foto: picture alliance/dpa

„Planen mit beiden“: Löw nominiert Wirtz (17) und Musiala (18) für Länderspiele

Florian Wirtz von Bayer Leverkusen und Jamal Musiala von Bayern München sind beide aufstrebende, vielversprechende Talente des deutschen Fußballs. Umso fragwürdiger war für viele Fans die Nichtberücksichtigung der beiden Youngstars für die U21-EM. Nun ist der Grund klar.

Bundestrainer Jogi Löw nimmt beide mit zu den anstehenden WM-Qualifikationsspielen der A-Nationalmannschaft gegen Island (25. März), Rumänien (28. März) und Nordmazedonien (31. März). Das verriet Löw im Interview mit der RTL/ntv-Redaktion.

DFB: Musiala und Wirtz fahren zur A-Nationalmannschaft

Der 17-jährige Wirtz fehlte im Aufgebot von U21-Trainer Stefan Kuntz, was viele wunderte. Der 18-jährige Musiala hingegen darf aufgrund seines Einsatzes für Englands U21 nicht für Deutschland im selben Wettbewerb spielen.

„Ich denke, man kann jetzt schon sagen, dass wir mit beiden planen“, so der Bundestrainer. Mit Hinblick auf die bevorstehende WM-Qualifikation habe der Nationaltrainer bereits mit Musiala gesprochen, mit Wirtz steht ein Gespräch wegen dessen Corona-Infektion noch aus.

Auch mit weiterem Blick auf die EM sehe der DFB-Cheftrainer es positiv, die beiden im Kreis der Nationalelf zu sehen: „Das ist vielleicht ein guter Fingerzeig in Richtung Turnier.“

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Musiala hatte erst kürzlich seine Nationalität gewechselt, um für den DFB auflaufen zu können. Dabei gab Löw dem gebürtigen Stuttgarter aber keine Einsatzgarantie und es sei „auch seine ureigene Entscheidung gewesen, er hat sich entschieden, er ist auch davon überzeugt“, so der 61-Jährige.

„Wir haben ihm da keine Versprechungen gemacht oder keine Zusage, nur diese, dass wir uns eben halt an seiner Leistung auch erfreuen, dass wir ihm auch helfen, den Weg zu gehen, aber es war seine Entscheidung und eine Zusage für ein Länderspiel kann man trotzdem nicht geben.“

„Fingerzeig in Richtung Turnier“ – Löw plant mit Musiala und Wirtz

Mats Hummels, Jerome Boateng und Thomas Müller sind aktuell für die Quali-Spiele keine Optionen für den aktuellen Bundestrainer. Denn: „Von den Leuten, von denen wir auch immer reden, die kennen die Nationalmannschaft, haben zehn Jahre teilweise gespielt bei uns, kennen unsere Abläufe, kennen mich und die Mannschaft. Von daher würde ich da jetzt keine Probleme in der Integration dieser Spieler sehen.“

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Den endgültigen Kader für die EM wird Löw im Mai präsentieren, „wenn es dann eben auch in die Vorbereitung geht.“ Bis dahin bleibt also abzuwarten, ob ein Müller, Boateng oder Hummels nicht doch wieder im Trikot der Nationalmannschaft auflaufen werden.  

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