• Legende mit Hang zur Cholerik: Roy Keane
  • Foto: imago/Inpho Photography

Fußball-Legende rastet im TV aus: „Ich würde Schläge verteilen!“

Wenn Hitzkopf Roy Keane austeilt, sollten sich sensible Naturen die Ohren zuhalten. Jetzt griff die Legende von Manchester United den aktuellen Torwart David De Gea an: „Von dem habe ich die Schnauze voll!“

Manchester United lag in der englischen Premier League zur Halbzeit bei Tottenham Hotspur 0:1 hinten, wobei De Gea beim Gegentor keine gute Figur abgegeben hatte. Als TV-Experte für Sky redete sich der 48-jährige Keane in Rage: „Wenn ich mir das anschaue, dann gehe ich in die Luft“, wetterte Keane: „Von diesem Torwart habe ich die Nase voll.“

„Die sollen doch ein Taxi nach Hause nehmen”

Danach dachte sich der einstige Champion Strafen für den Patzer aus: „Ich würde in der Kabine erstmal ein paar Schläge verteilen“, sagte der Ire und weitete seine Kritik auf Abwehrchef Harry Maguire aus: „Ich würde die beiden nach dem Spiel nicht in den Mannschaftsbus lassen. Die sollen sich doch ein Taxi nehmen. Ich bin angewidert.“

Keane: Als Spieler eine Legende

Keane war schon als Spieler cholerisch, aber auch eine Legende. Mit Manchester United wurde er sieben Mal Meister und gewann 1999 Champions League und Weltpokal. Seine Ansprüche sind also hoch. 

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Dass er De Gea schmähte als den „am meisten überschätzte Torhüter, den ich seit Ewigkeiten gesehen habe“, kam aber nicht bei jedem gut an.

Landsmann Cascarino widerspricht

Sein Landsmann Tony Cascarino konterte: „Kein Wunder, dass Roy als Manager keinen Job mehr bekommt. Du verlierst den Rückhalt einer Mannschaft, wenn du so über Spieler sprichst“, sagte der einst gefeierte Stürmer und empfahl: „Setz sie meinetwegen auf die Bank, aber beleidige sie nicht persönlich. Für so etwas ist kein Platz im Fußball.“

Keane findet keinen Trainer-Job

Zuletzt war Keane bis Juni 2019 als Co-Trainer bei Nottingham Forest tätig, seitdem erlebt der englische Fußball ihn nur noch mit seinen TV-Tiraden.

Der Fernandes-Kompromiss

Bruno Fernandes glich nach Keanes Schimpfkanonade am Freitagabend übrigens noch zum 1:1-Endstand aus – und hatte auch einen Kompromissvorschlag, was die Rückreise von Dea Gea und Maguire anging: „Vielleicht sollte man die beiden doch im Mannschaftsbus mitnehmen, aber ganz nach hinten setzen.“

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