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  • Esther Sedlaczek freut sich auf ihre neue Aufgabe bei der ARD.
  • Foto: imago/Lackovic

ARD-Premiere für Esther Sedlaczek: „Gegen die Anspannung esse ich Schokolade“

Sie hatte einige Monate lang Zeit, sich auf den Startschuss vorzubereiten. Doch wie sich das dann am Freitagabend wirklich anfühlen wird, darauf ist Esther Sedlaczek selbst gespannt. Die Moderatorin hat die Seiten gewechselt und Bezahlsender Sky verlassen, um nun bei der ARD durchzustarten. Mit dem „Sportschau Club“ feiert sie nach dem EM-Eröffnungsspiel ab 23.15 Uhr ihre Premiere.

In jedem Fall wird genügend Süßes griffbereit liegen, soviel ist sicher. „Ich bin immer noch vor jeder Sendung aufgeregt, ich brauche das“, verrät Sedlaczek, die trotz ihrer zehn Jahre TV-Erfahrung Lampenfieber verspürt. Nur gut, dass sie mit der Zeit ihr persönliches Rezept dagegen entwickelt hat. „Gegen die Anspannung esse ich Schokolade – viel Schokolade“, sagt sie lachend. „Vor allem in den zwei, drei Stunden vor einer Sendung.“

Esther Sedlaczek war zehn Jahre lang bei Pay-TV-Sender Sky

Seit 2011 war die 35-Jährige eines der prägenden Gesichter bei Sky, beliebt bei den Zuschauern, geschätzt bei den Protagonisten. Die kann was, heißt es in der Szene, hinter der hübschen Schale verberge sich großer Fußball-Sachverstand. Schön und gut, sowas hört man gern. Esther Sedlaczek verspürte allerdings den Drang, dass das künftig noch deutlich mehr Leute mitbekommen sollen, als es bislang der Fall war. Deshalb der Wechsel.

„Ich merke, dass ich jetzt ein wenig aus dem Schatten trete“, sagte die Berlinerin der MOPO. „Letztlich ist Sky noch immer ein Bezahlsender, nicht jeder hat Zugriff. Die Aufmerksamkeit ist eine ganz andere, wenn du in den Öffentlich-Rechtlichen moderierst. Gerade die Sportschau ist eine Institution und ein sehr gern gesehenes Format.“

Sedlaczek führt bei der EM durch den „Sportschau Club“

Die Moderation der Samstags-Sportschau mit Bundesliga-Fußball wird nach der EM ihre berufliche Heimat werden. Während des Turniers aber führt sie durch den „Sportschau Club“, der im Anschluss an die in der ARD übertragenen Spiele ausgestrahlt wird. Ein bunter Talk mit Gästen aus allen möglichen Bereichen, nicht nur aus dem Fußball. „Wir möchten die Zuschauer und Zuschauerinnen unterhalten und mit einem guten Gefühl in die Nacht schicken“, sagt Sedlaczek. Nach dem Turnier wird dann wieder Alexander Bommes den „Club“ übernehmen, durch den er die ARD-Zuschauer bereits seit 2013 führt.

Bleibt noch die Sache mit der Nervosität. Auf Sedlaczek, die bis zum Saisonende vor knapp drei Wochen noch bei Sky moderierte, wartet ein Kaltstart. „Die Nervosität vor dem ersten Sportschau-Club wird sicherlich nochmal eine ganz andere sein“, stellt sie klar. Und wenn alles nichts hilft, bleibt immer noch der Griff zur Schokolade. Soviel Zeit muss sein.

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