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Giorgio Chiellini
  • Giorgio Chiellini wird gegen Argentinien sein 117. Spiel für die italienische Nationalmannschaft bestreiten. Nur Gianluigi Buffon (176), Fabio Cannavaro (136) und Paolo Maldini (126) spielten häufiger für die Squadra Azzurra.
  • Foto: Claudio Villa/Getty Images

Italien-Kapitän Chiellini: „Wir haben Mancini für verrückt gehalten!”

Italiens Nationalmannschaft hat nach Aussage von Kapitän Giorgio Chiellini zu Beginn der Amtszeit von Coach Roberto Mancini selbst nicht mehr an sich geglaubt.

„Paradoxerweise haben auch wir ihn anfangs für verrückt gehalten, als er uns gesagt hat, dass wir uns in den Kopf setzen sollen, die EM zu gewinnen“, sagte der 36-Jährige auf „uefa.com“ über die erste Zeit unter Chiellini, der die Mannschaft nach der verpassten WM 2018 am absoluten Tiefpunkt übernommen hatte. „Aber tatsächlich hat er in dieser Zeit eine Mannschaft geformt, die es bis ins Finale geschafft hat.“

EM 2020: Girogio Chiellini fiebert dem Finale entgegen – und freut sich auf das Duell mit Harry Kane

Dem EM-Endspiel gegen England am Sonntag (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) im Wembley-Stadion blickt Chiellini voller Vorfreude entgegen. „Jetzt steht das bevor, wovon wir seit drei Jahren träumen. Das, was der Trainer uns nach und nach eingebläut hat, bis es Realität wurde“, sagte der Profi von Juventus Turin. „Wir spielen für ganz Italien und hoffen, dass wir einen weiteren fantastischen Abend gemeinsam erleben können.“ Das Team habe „Außergewöhnliches“ geleistet.

Besonders freut sich der Innenverteidiger auf das Duell mit Englands Kapitän Harry Kane. „Gegen Kane wird es sehr schwer“, sagte Chiellini. „Er ist ein kompletter Spieler, er kann sich fallen lassen und seine Mitspieler einsetzen, er trifft mit dem Kopf, er trifft aus der Distanz, er trifft aus der Nähe“, sagte er. Dennoch gehe seine Mannschaft das Spiel ohne Angst, aber mit Respekt an. „Sie haben Qualität, aber auch wir haben Qualität in allen Mannschaftsteilen.“

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Der Titel wäre für den 36-Jährigen die Krönung seiner Karriere in der Nationalmannschaft, die 2004 begann. „Gewinnen ist mit 37 genauso schön wie mit 21“, sagte er. „Vielleicht genießt man es mit 37 mehr, weil man weiß, wie schwierig das ist und was dahinter steckt.“ (dpa/hoe)

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