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    Ex-HSV-Profi schreibt Geschichte für Österreich

    Selbst ein böser Torwart-Patzer konnte es nicht verhindern: Österreich hat zum ersten Mal ein EM-Endrundenspiel gewonnen! Beim 3:1-Erfolg gegen Nordmazedonien spielte ein Alpen-Kicker mit Hamburg-Vergangenheit eine zentrale Rolle.

    Michael Gregoritsch, zwischen 2013 und 2017 für den FC St. Pauli und den HSV am Ball, erzielte in der 78. Minute das erlösende 2:1 für Österreich. Der 27-Jährige war erst 20 Minuten zuvor eingewechselt worden – dann streckte das „Gregerl“ den Fuß erfolgreich in eine Flanke von David Alaba.

    3:1! Österreich feiert gegen Nordmazedonien seinen ersten EM-Erfolg

    „Es ist fantastisch, das bedeutet mir alles“, jubelte der heutige Augsburger Gregoritsch und brach in Tränen aus: „Mein Bruder hat Geburtstag, ich habe ein schweres Jahr hinter mir. Das war für die, die an mich geglaubt haben! Es ist wunderschön, das war Weltklasse.“ Marko Arnautovic (89.) erzielte kurz vor Schluss den Endstand gegen den Turnier-Neuling.

    Österreich-Torwart patzt vor dem Ausgleich von Nordmazedonien

    Der Mönchengladbacher Stefan Lainer (18.) hatte Österreich früh in Führung gebracht, doch dann ermöglichte Torwart Daniel Bachmann den Mazedoniern den Ausgleich, als er den Ball bei einem missglückten Rettungsversuch vor die Füße von Routinier Goran Pandev (28.) durchrutschen ließ. „Eiergoalie“ dürfte sich da mancher Fan gedacht haben, das österreichische Pendant zum Fliegenfänger.

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    Bachmann revanchierte sich allerdings mit einer starken Parade gegen Boban Nikolov (63.) und trug so seinen Teil dazu bei, dass Österreich im siebten Anlauf endlich den ersten Euro-Dreier einfahren konnte. Nach seinem Siegtor lüftete Gregoritsch (wie zuvor schon Lainer) sein Trikot und zeigte eine Botschaft an den wiederbelebten dänischen Stürmerstar: „Eriksen stay strong.“

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