x
x
x
Staatspräsident Erdogan verfolgte in Baku die Niederlage der Türkei gegen Wales
  • Staatspräsident Erdogan verfolgte in Baku die Niederlage der Türkei gegen Wales
  • Foto: Imago

EM-Aus droht: Erdogan sieht nächste Türkei-Pleite

Für die Türkei ist die EM fast schon gelaufen. Nach dem 0:2 gegen Wales kann die Türkei das Achtelfinale nicht mehr aus eigener Kraft erreichen. In einem rasanten Spiel gab es Chancen hüben wie drüben, es trafen aber nur die britischen Kicker.

Aaron Ramsey (42.) stellte die Weichen auf Sieg, als er ein brillantes Zuspiel von Superstar Gareth Bale nervenstark verwertete. Wiederum von Bale vorbereitet, markierte Connor Roberts in der Nachspielzeit den Endstand – die Waliser stehen durch den Sieg mit anderthalb Beinen unter den letzten 16. Das weckt Erinnerungen an 2016, als Bale und Co. sensationell ins Halbfinale stürmten.

EM 2021: Türkei unterliegt Wales – frühes Aus fast besiegelt

Dabei waren die Rahmenbedingungen äußerst günstig für die Türkei um den ehemaligen HSV-Profi Hakan Calhanoglu. Vor dem Stadion in Baku wurden aserbaidschanische und türkische Fahnen verteilt, die Flagge mit dem roten walisischen Drachen hatten die freundlichen Helfer wohl vergessen. 29.000 Zuschauer im Stadion des befreundeten Landes machten Stimmung für die Türkei – und Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan plauderte mit seinem aserbaidschanischen Pendant Ilham Aliyev.

Das könnte Sie auch interessieren: Pohjanpalos Pech, Miranchuks Magie: Russland atmet auf

„Wenn überhaupt, macht uns das nur bissiger“, hatte Bale dem entgegen gesetzt. Und der Wunder-Waliser, dem nachgesagt wird, er spiele lieber Golf als für Real Madrid, bereitete beide Treffer sehenswert vor. Einziger Wermutstropfen: Bei einem selbst herausgeholten Elfmeter (61.) trickste er sich mit seinem verzögerten Anlauf selbst aus und jagte den Ball über den türkischen Kasten. Angesichts der Vorlagen für seine Mitspieler wird er es verschmerzen können.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp