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Auch Belgiens Fans hatten Genesungswünsche für Christian Eriksen dabei
  • Auch Belgiens Fans hatten Genesungswünsche für Christian Eriksen dabei
  • Foto: imago/Panoramic International

Für Eriksen: Gänsehaut bei Belgien-Sieg in Dänemark

Bravo, Dänemark! Schade, Dänemark! Mit großen Gesten wurde in Kopenhagen dem wiederbelebten dänischen Stürmer Christian Eriksen Mut zugesprochen. Auch sportlich brillierten seine Kollegen eine Halbzeit lang, mussten sich Belgien aber doch 1:2 geschlagen geben.

„Das war ein sehr emotional geprägtes Spiel, die Atmosphäre war brutal“, sagte Yussuf Poulsen, der die Dänen schon nach zwei Minuten in Führung brachte. Acht Minuten später ruhte der Ball. Nach zehn Minuten wurde das Spiel unterbrochen, um den Spieler mit der Rückennummer 10 zu würdigen, der im Spiel der Dänen gegen Finnland (0:1) mit Herzstillstand zusammengebrochen war und wiederbelebt werden musste: Christian Eriksen.

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„Ganz Dänemark ist mit dir, Christian“, stand auf Transparenten, die die Fans hochhielten. Auch die belgischen Anhänger wünschten Eriksen alles Gute. Die Sprechchöre sorgten nicht nur bei den Spielern auf dem Platz für Gänsehaut – auch Eriksen selbst, der rund 400 Meter vom Stadion entfernt im Reichskrankenhaus liegt, konnte sie wohl hören.

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Nach Wiederaufnahme des Spiels versäumten es die Dänen, auf 2:0 zu erhöhen und wurden dafür nach dem Seitenwechsel bitter bestraft. Thorgan Hazard (55.) und der eingewechselte Kevin De Bruyne (70.) drehten das Geschehen für die Belgier, die nach ihrem Erfolg sicher im Achtelfinale stehen.

„Das war ein echter Test für uns“, bilanzierte Belgien-Trainer Roberto Martinez: „20 Minuten lang waren wir nicht wir selbst, fast wie gelähmt. Aber unser Team hat einen großes Herz und hat reagiert.“

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Die wackeren, aber unglücklichen Dänen schossen wie schon gegen Finnland mehr als 20 Mal aufs gegnerische Tor, belohnten sich aber nicht. In der Schlussminute stürmte auch Torwart Kasper Schmeichel mit, doch alle Bemühungen waren vergebens.

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Kleiner Trost: Sollten die Belgier in ihrem letzten Spiel Finnland schlagen, würde den Skandinaviern schon ein 2:1 gegen Russland reichen, um doch noch ins Achtelfinale einzuziehen.

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